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Mehr Ausfuhren im dritten Quartal

05.12.2012 11:12 Uhr
Mehr Ausfuhren im dritten Quartal
Destatis meldet mehr Ausfuhren aber weniger Einfuhren für das dritte Quartal im Vegleich zum Vorjahr 
© Foto: Deutsche Bahn

Laut Statistischem Bundesamt legten im dritten Quartal vor allem die Exporte in die USA zu. Die Ausfuhren in südeuropäische Krisenstaaten sind rückläufig.

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Wiesbaden. Die deutschen Ausfuhren stiegen im dritten Quartal 2012 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um insgesamt 3,6 Prozent auf 275,4 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag weiter mitteilte, erhöhten sich die deutschen Exporte in Länder außerhalb der EU („Drittländer“) besonders stark. Sie legten um 9,9 Proizent auf 122,3 Milliarden Euro zu. Ihr Anteil an den gesamten deutschen Ausfuhren wuchs somit im dritten Quartal 2012 auf 44,4 Prozent.

Außerhalb der EU stiegen vor allem die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten , und zwar um 25,7 Prozent auf 23,6 Milliarden Euro. Auch die Ausfuhren in die Republik Korea (+ 15,8 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro) und nach Japan (+ 12,9 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro) stiegen vergleichsweise stark. Weniger deutlich nahmen die Ausfuhren nach Russland (+ 7,6 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro) und China (+ 0,9 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro) zu.

Die Versendungen in die Mitgliedsländer der Europäischen Union (EU) gingen um 0,9 Prozent auf 153,0 Milliarden Euro zurück. Wichtigstes Abnehmerland innerhalb der EU war Frankreich (+ 3,8 Prozent; 25,3 Milliarden Euro). Weniger Waren als im dritten Quartal 2011 gingen dagegen in die Eurozonen-Mitglieder Spanien (– 13,2 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro), Italien (– 12,4 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro), Portugal (– 11,0 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro) und Griechenland (– 6,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro).

Weniger Einfuhren aus den Bric-Staaten

Der Wert der gesamten Einfuhren verminderte sich im dritten Quartal 2012 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 0,4 Prozent und belief sich auf 225,3 Milliarden Euro. Die meisten Waren innerhalb der EU lieferten die Niederlande mit 21,1 Milliarden Euro (+ 3,4 Prozent). Nennenswerte Zuwächse gab es bei den Einfuhren aus den Vereinigten Staaten (+ 11,8 Prozent) und Norwegen (+ 21,0 Prozent). Zurück gingen die Einfuhren aus den Bric-Staaten Brasilien (– 4,7 Prozent), Russland (– 6,1 Prozent), Indien (– 3,9 Prozent) und China (– 0,7 Prozent) sowie Japan (– 7,5 Prozent). (diwi)

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