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Maritime Wirtschaft optimistisch

03.11.2016 10:23 Uhr
Maritime Wirtschaft optimistisch
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Glawe sieht eine Aufbruchstimmung in der maritimen Wirtschaft
© Foto: Picture Alliance/dpa/Jens Büttner

Vertreter von Seewirtschaft und Politik haben auf einer Konferenz in Rostock über Probleme und Herausforderungen in der Branche diskutiert.

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Rostock. Vertreter der maritimen Wirtschaft blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Das zeigte sich am Mittwoch in Rostock auf der siebten „Zukunftskonferenz“, wo über Probleme und Möglichkeiten der Branche diskutiert wurde. Nach IHK-Angaben nahmen mehr als 200 Vertreter von Firmen, Wissenschaft und Politik an dem alle zwei Jahre stattfindenden Treffen teil, das dieses Jahr unter dem Motto „Maritime Wirtschaft 4.0“ stand.

Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sagte am Rande einer Pressekonferenz, er sehe eine „Aufbruchsstimmung“, die auch weiter anhalten werde. „Die Zeichen stehen erstmals nach langer Zeit wieder auf Wachstum“, sagte Glawe. Vor allem geplante Investitionen der malaysischen Genting-Gruppe in Wismarer Werft sorgten für gute Stimmung beim Minister. Genting hatte die Werften Wismar, Rostock und Stralsund im April übernommen und am Mittwoch bekannt gegeben, ab 2017 in Wismar Schiffskabinen in Fertigbauweise produzieren zu wollen. Dafür sollen insgesamt 72 Millionen Euro investiert und 200 Jobs geschaffen werden, hieß es.

Die „technologische Führerschaft“ zu behalten, sei für die Branche im Land zentral, sagte Uwe Beckmeyer, Staatssekretär des Bundeswirtschaftsministeriums und Schirmherr des Treffens, auf der Pressekonferenz. Digitalisierung, Bildung und Nachwuchsförderung seien wichtige Punkte, bei denen auch die Hochschulen und Forschungsinstitute des Landes mithelfen müssten, sagte Beckmeyer.

Stellenweise problematisch sei der Zustand der Infrastruktur, bemängelte der Vorsitzende des maritimen Ausschusses der IHK, Michael von Baur. So müssten unter anderem die Seekanäle vor Rostock und Wismar vertieft und der Breitbandausbau mit Glasfaserkabeln vorangetrieben werden. Ein weiteres Problem sei der Fachkräftemangel. (dpa)

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