Kopenhagen. Der dänische A.P.-Møller-Konzern hat 2007 mit seiner Reedereitochter Maersk Line nach einer mehrjährigen Durststrecke höhere Erträge im Containerverkehr eingefahren als erwartet. Wie heute in Kopenhagen mitgeteilt wurde, betrug der Reingewinn für die größte Containerreederei der Welt 1,2 Milliarden Kronen (160 Millionen Euro) gegenüber 0,2 Milliarden Kronen im vorangegangenen Jahr. 2005 hatte das Container-Transportgeschäft sogar 3,4 Milliarden Kronen Verluste eingebracht. Maersk Line hatte Anfang Januar angekündigt bis zu 3000 Stellen zu streichen und damit die Mitarbeiterzahl um etwa zehn Prozent zu reduzieren. Mit einer „Vereinfachung“ der Konzernstruktur will die Reederei wieder zu „nachhaltigen Gewinnen“ zurückkehren. Als Hintergrund für die anhaltenden Schwierigkeiten galten vor allem Probleme bei der Integration zugekaufter Konkurrenten. Der Markt für die Containerschifffahrt legte 2007 weltweit um neun Prozent zu. Für 2008 rechne man mit einem ähnlich hohen Wachstum, erklärte ein Unternehmenssprecher in Dänemarks Hauptstadt. (dpa/sb)
Maersk schafft Rückkehr in Gewinnzone

Sanierungskurs zeigt erste Erfolge: Größte Containerrederei der Welt fährt wieder Millionengewinn ein