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Luftfracht: Zuwachs beim Versandportal INFr8

05.06.2019 11:00 Uhr
Dakosy-Messe, Transport Logistic 2019
Betreiber der Plattform INFr8 sind das Hamburger Softwarehaus Dakosy und die Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport. 
© Foto: Rudolf Gebhardt/VerkehrsRundschau

Auf der Internetplattform können gefährliche Güter elektronisch deklariert werden. Das verringert Vorlaufzeiten und die Fehlerquote.

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München. Wachsendes Interesse bei Gefahrgutversendern, Spediteuren und Airlines melden die Betreiber des Internetportals INFr8 („Infreight“). Die vom Hamburger Softwarehaus Dakosy und der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport gemeinsam entwickelte Plattform ermöglicht es, die Gefahrgutdeklaration im Luftverkehr elektronisch zu erzeugen (eDGD) und mit allen relevanten Stellen in der Logistikkette zu teilen. „Jeder Teilnehmer kann damit gefährliche Güter auf der Plattform deklarieren und am Ende entsteht eine qualitätsgesicherte eDGD, die an die Airline oder den Handlingagenten übertragen werden kann“, erklärte Dakosy-Prokurist Dirk Gladiator auf einer Pressekonferenz während der Messe Transport Logistic in München.

Gefahrguttransporte im Luftverkehr verzeichnen sehr lange Vorlaufzeiten und eine hohe Fehlerquote bei der papierbasierten Dokumentation. „Etwa zehn Prozent aller Sendungen müssen aufgrund von Fehlern am Flughafen gestoppt werden“, sagte Bernhard Leßmann, Senior Manager CargoCity Development bei Fraport, während der Pressekonferenz. Und weiter: „Wir versuchen deshalb, mit INFR8 die Prüfung der Gefahrgutdokumente schon in dem Moment vorzunehmen, in dem sie erstellt werden.“

Derzeit wird die elektronische Deklaration gefährlicher Güter am Frankfurter Flughafen getestet – wie es heißt, mit positiven Rückmeldungen der Teilnehmer. Dazu gehören laut Betreiber etliche namhafte Versender, Logistikdienstleister, Zolldeklaranten, Handlingagenten und Lufthansa Cargo. Neueste Tester seien die Beratungsfirma AaCD sowie Klaus Exportverpackungen. „Und ich glaube, dass wir bis Ende dieses Jahres weitere Airlines dabei haben werden”, resümierte Gladiator. Zudem stehe man mit weiteren Flughäfen zum Einsatz des Portals im Gespräch. Abgerechnet wird pro Transaktion: Der Dakosy-Prokurist beziffert die Kosten auf einen niedrigen einstelligen Eurobereich je Sendung. (gh)

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