Stuttgart/Karlsruhe. An den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe gab es im vergangenen Jahr bei der Luftfracht deutliche Zuwächse. Am Stuttgarter Flughafen wurden 40.523 Tonnen gezählt – mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020. Der Grund dafür sei die anhaltende Pandemie, erläuterte eine Flughafen-Sprecherin. So seien viele der weltweiten Lieferketten immer noch beeinträchtigt. Der Transport auf dem Luftweg sichere schnelle Zustellung und die Aufrechterhaltung der Produktion und Versorgung mit wichtigen Gütern. Der Wert der transportierten Waren sei relativ hoch. Es handele sich um Premiumfracht vor allem aus den Bereichen Automotive und Maschinenbau. Am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) wurde mit 2013 Tonnen rund 5,1 Prozent mehr Fracht umgeschlagen. Im Jahr davor gab es bereits eine Steigerung von knapp 56 Prozent.
Flughäfen zeigen sich für 2022 zuversichtlich
Auch bei den Fluggästen gab es bei beiden Flughäfen im vergangenen Jahr eine Erholung. Es gab in Stuttgart 62.135 Starts und Landungen (+5,7 Prozent), am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden gab es 36.894 Flugbewegungen (+21,2 Prozent).
Für das laufende Jahr erwarten beide Flughäfen eine deutliche Erholung bei den Passagierzahlen. So sagte FKB-Geschäftsführer Uwe Kotzan: „Zwar sind auch wir trotz anhaltender Flugstreichungen im Januar noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau, jedoch aufgrund unseres breiten Streckenangebots und der beiden wesentlichen Standbeine, dem Linien- und Touristik-Verkehr, gut unterwegs.“ (dpa/tb)