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Logistik-Experte regt Verlagerung des Flughafens an

17.01.2012 11:00 Uhr
Logistik-Experte regt Verlagerung des Flughafens an
Logistik-Professor Richard Vahrenkamp macht Alternativ-Vorschläge zum Standort Frankfurt
© Foto: imago/imagebroker

Mögliche Standorte für einen "Flughafen Frankfurt II" seien die hessische Wetterau oder Rheinland-Pfalz

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Mainz. In der Debatte um Fluglärm und die neue Landebahn in Frankfurt hat der Kasseler Logistik-Professor Richard Vahrenkamp die Verlagerung des Airports ins Spiel gebracht. "Das Rhein-Main-Gebiet leidet unter der Lärmzunahme seit der Eröffnung der vierten Piste", sagte Vahrenkamp im Interview der "Allgemeinen Zeitung Mainz" (Dienstag). "Deshalb muss die Politik die heiße Kartoffel einer Verlagerung des Flughafens an die Peripherie anpacken."

Der Logistik-Fachmann regte als mögliche Standorte für einen "Flughafen Frankfurt II" die hessische Wetterau oder Rheinland-Pfalz an. "Aber vielleicht könnte man auch den Flughafen Hahn entsprechend weiterentwickeln. Den Passagieren ist es doch egal, wo sie umsteigen."

Vahrenkamp forderte zudem, die Stadt Frankfurt und das Land Hessen müssten ihre Anteile am Flughafen verkaufen. "Ich halte die Verquickung der Politik in Hessen mit dem Flughafen für sehr schädlich. Dadurch fehlt den politischen Entscheidern die nötige Distanz." (dpa)

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KOMMENTARE


Ralf Mailinger

18.01.2012 - 11:37 Uhr

Was Deutschland braucht ist ein Großflughafen, zentral gelegen, irgendwo in einer menschenleeren Gegend, jedoch mit guter Bahn- und Autobahnanbindung, der den Übersee- und Frachtverkehr bündelt. Er muss weder bei Frankfurt noch überhaupt in Hessen liegen. Solange jedoch Flughäfen den Ländern und Städten gehören, wird ein solcher Vorschlag wenig Befürworter finden.


Bert Kl

18.01.2012 - 11:42 Uhr

Die Bezeichnung Logistik-Experte für Prof. Vahrenkamp in Bezug auf Luftfracht & Flughafen FRA ist meiner Meinung nach deplaziert.Evtl. sollte er einige Jahre in der Branche arbeiten bevor er seine Theorien publiziert.Natürlich kann man ganz Hessen mit Flughäfen zupflastern, das hat er ja bereits mehrfach vorgeschlagen.Ökologisch & ökonomisch ist das reichlich sinnfrei.In der Wetterau und Rheinland Pfalz leben ja keine Menschen, die sich dann an Fluglärm stören.Aus meiner Sicht kann jeder der sich am Fluglärm stört nach Mecklenburg-Vorpommern umsiedeln, dort ist es ruhig. Ok, es gibt dort keine Arbeit, aber man kann eben nicht alles haben.Bevor Kommentare kommen - ja, ich lebe im Einfluggebiet des Frankfurter Flughafens & bin berufsbedingt bewusst hier her gezogen.


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