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LKW-Pannenstatistik 2010: Reifenschäden nehmen wieder

15.02.2011 12:03 Uhr
Reifenwechsel LKW Panne
Reifenpannen waren 2010 mit knapp 29 Prozent die zweit häufigste Einsatzursache des ADAC Truck Service
© Foto: Continental

ADAC Truck Service verzeichnet mit 112.000 Panneneinsätzen einen Zuwachs von über 20 Prozent

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Laichingen. Reifenschäden an LKW, Bussen und anderen Nutzfahrzeugen nehmen wieder deutlich zu. Das ist das Ergebnis der aktuellen LKW-Pannenstatistik des ADAC Truck Service, die auf Basis einer Stichprobe von 112.000 abgewickelten Pannenfällen im Jahr 2010 erhoben wurde. Im Vergleich zum Vorjahr haben Reifenpannen 2010 um 1,5 Prozent auf 28,7 Prozent zugenommen. "Die vermehrten Reifenpannen sind ganz klar als ein Resultat der Krise zu bewerten", sagte Werner Renz, Geschäftsführer ADAC Truck Service. 2009 wurde bei vielen Reifenpannen auf den Einsatz neuer Reifen verzichtet. Vielmehr wurden gebrauchte Reifen von stehenden Fahrzeugen aufgrund von knappen Budgets umgezogen.

Pannenursache Nr. 1 bleibt aber nach wie vor die Elektrik/Elektronik von Nutzfahrzeugen. Mit 30,6 Prozent ist dieser Anteil an den Gesamtpannenfällen vergleichsweise konstant geblieben (2009: 30,4 Prozent). Die Motorschäden als dritthäufigste Ursache waren 2010 für 20,3 Prozent der LKW-Pannen verantwortlich und haben sich im Vergleich zu 2009 um 1,7 Prozent verringert.

Auch der starke Wintereinbruch hat beim ADAC Truck Service zu Rekordeinsätzen geführt: Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete der laut eigenen Angaben Marktführer in der LKW-Pannenhilfe im Dezember 70 Prozent mehr Einsätze.

Insgesamt verzeichnete der ADAC Truck Service im abgelaufenen Jahr 112.000 Panneneinsätze, ein Plus von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem die Erholung im Transportgewerbe und die damit wieder anziehenden Transportvolumina führten zu einer verstärkten Nachfrage nach den Dienstleistungen des Laichinger Unternehmens. Der ADAC Truck Service hat 2010 zum größten Teil havarierten LKW über 7,5 Tonnen wieder auf die Straße geholfen (83,1 Prozent). Die Mehrheit der Pannen (54,9 Prozent) fand zwischen 16.00 und 8.00 Uhr morgens statt. (ab)

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