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Lkw-Maut: Vorbereitungen in den Niederlanden

03.07.2024 09:24 Uhr | Lesezeit: 2 min
Unterzeichnung_Lkw-Maut_Niederlande_Vitronic
Zeger Baelde, Operations Director von RDW Tolling (rechts) und Daniel Scholz-Stein, CEO Vitronic (links)
© Foto: Vitronic

Das Unternehmen Vitronic hat eine europaweite Ausschreibung zur Bereitstellung von Kontrolldienstleistungen für die Lkw-Maut in den Niederlanden für sich entschieden.

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Das Unternehmen Vitronic wurde von der niederländischen Kraftfahrzeugbehörde RDW ausgewählt, Kontrolldienstleistungen für die Lkw-Maut bereitzustellen. Vor der Einführung der Lkw-Maut im Jahr 2026 wird Vitronic straßenseitige Kontrollsysteme sowie Datenverarbeitungsdienste liefern und installieren. Darüber hinaus soll Vitronic für RDW sämtliche damit verbundenen Servicedienstleistungen über die nächsten zehn Jahre erbringen, teilte das Unternehmen mit.

Die Niederlande werden im Jahr 2026 eine Lkw-Maut einführen. Ähnlich wie in den Nachbarländern wird die Maut entfernungsbasiert auf allen Autobahnen und bestimmten Provinz- und Gemeindestraßen erhoben. Die Lkw-Maut wird zusätzlich in Abhängigkeit der Emission des Lkw berechnet – Lkw mit geringerem Schadstoffausstoß bezahlen weniger.

Mit Einführung der Lkw-Maut in den Niederlanden ab 2026 müssen alle Lkw mit On-Board-Units (OBUs) ausgestattet sein, die die gefahrenen Kilometer auf mautpflichtigen Straßen aufzeichnen.

Vitronic übernimmt nicht nur die Lieferung aller erforderlichen Systeme, sondern auch deren Installation an 61 Schilderbrücken, die bereits auf den Straßen der Niederlande vorhanden sind. Zusätzlich werde man etwa dreißig mobile Kamerasysteme für Kontrollen an verschiedenen Standorten in den Niederlanden bereitstellen und betreiben, um die Einhaltung der Vorschriften auf dem gesamten mautpflichtigen Straßennetz zu gewährleisten.

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