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Lkw-Kontrollen: Tirol zieht Bilanz

29.02.2024 13:53 Uhr | Lesezeit: 2 min
Polizei, ASFINAG und Kontrolleure des Landes Tirol nehmen Lkw unter die Lupe
Das Land Tirol setzt auf engmaschige Schwerverkehrskontrollen 
© Foto: Land Tirol/Die Fotografen

Das Lkw-Kontrollnetz in Tirol ist engmaschig – praktisch täglich wird auf den Straßen des österreichischen Bundeslandes kontrolliert. Jetzt liegt die Bilanz für 2023 vor.

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Rund 2,4 Millionen Lkw wurden nach Angaben des Landes Tirol 2023 am Brenner registriert. Neben den berüchtigten Blockabfertigungen und Fahrverboten müssen sich Lkw auch auf engmaschige Kontrollen einstellen – sei es durch den so genannten mobilen Prüfzug der ASFINAG oder die Polizei. Die Kontrollen finden einerseits an den Kontrollstellen Kundl und Radfeld, am Brenner, entlang der Landesstraßen in Nauders, Leisach und Musau sowie an Kontrollplätzen auf dem niederrangigen Straßennetz und auf Autobahnparkplätzen statt. Nun liegt die Bilanz zu den Schwerverkehrskontrollen des Landes Tirol für 2023 vor.

150 Tage war demnach der mobile Prüfzug der ASFINAG 2023 im Einsatz. Knapp über 4.000 Lkw werden jedes Jahr allein durch ASFINAG sowie technische PrüferInnen des Landes Tirol in Zusammenarbeit mit der Polizei einer technischen Unterwegskontrolle unterzogen. Neben den 150 Einsatztagen des mobilen Prüfzugs sind auch die Kontrollstellen in Radfeld und Kundl ganzjährig besetzt und die Polizei führt täglich Lkw-Kontrollen an unterschiedlichen Standorten durch.

11.500 technische Mängel

Insgesamt wurden 2023 knapp 11.500 technische Mängel an Lkw festgestellt. Bei den Kontrollen in Kundl und Radfeld wurden zudem mehr als 3700 Lkw wegen der Missachtung von Fahrverboten - beispielsweise Wochenendfahrverbot, Nachtfahrverbot und Sektorales Fahrverbot – abgemahnt. Mehr als 2300 Lkw wurde die Weiterfahrt gänzlich untersagt.

Künftig sollen die Kontrollen noch weiter ausgebaut werden. So wird in diesem Jahr mit der Modernisierung der Kontrollstelle Radfeld begonnen. Neben einer besseren Infrastruktur für die Mitarbeitenden vor Ort soll durch die Vergrößerung der Kontrollstelle ein weiterer Ausbau der Kontrollen und eine noch effizientere Abwicklung ermöglicht werden. „Wir erhöhen die Schlagzahl weiter, Verstöße gegen Fahrverbote oder technisch mangelhafte und damit gefährliche Schwerfahrzeuge nehmen wir im ohnehin schon belasteten Tirol nicht hin“, sagt Verkehrslandesrat René Zumtobel.

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