Beim Ausstoß des wichtigsten Treibhausgases Kohlendioxyd (CO2) ist der Gütertransport auf der Straße nicht wesentlich schlechter als der Kombinierte Verkehr. Das ist das Fazit einer gemeinsamen Studie der Internationalen Straßentransport-Union (IRU) und des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL). Untersucht wurden die CO2-Emissionen von 17 grenzüberschreitenden Transportoperationen in Europa. Danach ist der Kombi-Verkehr in nur sechs Fällen besser als der Lkw. Bei acht Transportketten wurde dasselbe Ergebnis registriert. In drei Fällen kam der Laster sogar besser weg. Dabei habe es sich um die Verbindung von Güterkraftverkehr und Lkw-Huckepackverkehr per Schiene gehandelt. Die vier positiven Ergebnisse des Kombi-Verkehrs gründen sich laut Studie darauf, dass die beteiligte Bahn mit Strom aus Kernkraft betrieben wurde. (vr/dw)
Lkw besser als sein Ruf
Studie über Schadstoffausstoß bei Gütertransport und Kombi-Verkehr