Frankfurt/M. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten in Shenzhen heute Jean-Peter Jansen, Vorstandsvorsitzender der LH Cargo, und Yang Jinjun, Vorstandsvorsitzender des Shenzhen Airport. Die Frachttochter des Lufthansa-Konzerns will ihre Erfahrung in der Bodenabfertigung einbringen und mit ihren chinesischen Partnern ein Frachtterminal mit höchstem Technologie- und Sicherheitsstandard betreiben. Das neue Unternehmen wird den beiden Geschäftspartnern zu gleichen Teilen gehören. Das geplante Frachtterminal ist als Dienstleistungszentrum für chinesische und internationale Airlines konzipiert. Zu den Kunden gehören Speditionen sowie die Exportindustrie im Perlflussdelta. Die nahe Hongkong gelegene Wirtschaftsmetropole Shenzhen wird nach Ansicht von LH Cargo künftig eine wichtige Rolle als internationaler Umschlagplatz spielen. Mit der Investition soll die Basis für ein wachsendes Engagement im stark industriell geprägten Raum gelegt werden. Der Luftfrachtcarrier kündigte an, seine Kapazitäten in der Asien-Pazifik-Region kontinuierlich auszuweiten, um am anhaltenden Wachstum der chinesischen Exportindustrie teilzuhaben. Bislang werde ein großer Teil der internationalen Luftfracht aus Südchina in Hongkong umgeschlagen. Dies soll sich in den nächsten Jahren stärker in die Ursprungsregion der Waren verlagern, so dass ein steigender Bedarf an modernen Fracht- und Logistik-Dienstleistungen erwartet wird.
LH Cargo betreibt künftig ein Luftfrachtterminal in China
Lufthansa (LH) Cargo und der Flughafenbetreiber Shenzhen Airport gründen ein Gemeinschaftsunternehmen zum Betrieb eines internationalen Frachtterminals in der südchinesischen Stadt.