Bereits 40 Prozent der österreichischen Westbahn, also der Bahnverbindung zwischen Deutschland und Wien, sind jetzt viergleisig ausgebaut. Ein insgesamt 20 Kilometer langes Teilstück, für das Investitionskosten in Höhe von 550 Millionen Mark erforderlich waren, wurde in der Vorwoche für den Verkehr freigegeben. Vom Ausbau der Westbahn erwartet sich die österreichische Verkehrsministerin Monika Forstinger eine nachhaltige Entlastung der Westautobahn (A 1) vom Güterverkehr. Auch die Wasserstraße Donau soll in Zukunft mehr Gütervolumen aufnehmen. Dazu ist nach den Worten der Ministerin eine bessere Anbindung der Häfen an Schiene und Straße erforderlich. Dennoch sei das Verkehrsaufkommen ohne zeitgemäßen Ausbau der Autobahn nicht zu bewältigen. Für Verbesserungsarbeiten an der Westautobahn hat das Verkehrsministerium deshalb 600 Millionen Mark für den oberösterreichischen Abschnitt freigegeben. (vr/rv)
Leistungsfähige Bahnverbindung nach Osten
550 Millionen Mark kostete ein 20 Kilometer langes Teilstück