Salzburg. Die Salzburger Speditions-Gruppe Lagermax übernimmt rückwirkend zum 1.1.2012 das Unternehmen Frikus, das sich vorwiegend mit den Bereichen Internationale Transporte, Kontraktlogistik und Automobillogistik sowie Abfallwirtschaft beschäftigt. Die Transaktion erfolge vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden, teilt Lagermax mit. Die Eigentümer des steirischen Speditions- und Transportunternehmen Frikus Friedrich Kraftwagentransport und Speditions GmbH mit Hauptsitz in Zettling bei Graz hätten sich aus strategischen Gründen vom Unternehmen getrennt.
Die Geschäftsbereiche von Frikus ergänzten sehr gut das bestehende Leistungsportfolio von Lagermax. Einige Bereiche wie Abfallwirtschaft und Recycling kämen als neue Geschäftsbereiche hinzu. „Mit dieser Akquisition stärken wir unsere österreichische sowie zentral- und osteuropäische Präsenz und bauen unser Netzwerk weiter aus“, erklärt Lagermax-Vorstand Alexander Friesz.
Friesz verweist auf zahlreiche Synergien. So werde der Frikus-Standort im Hafen Koper insbesondere für die Autologistik als Import-Hub für Fahrzeuge aus Asien, der Türkei, Spanien und Nordafrika und der Weiterverteilung in Europa dienen. Der Firmenname Frikus solle erhalten bleiben.
Die Lagermax Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Salzburg betreibt 50 eigene Standorte in elf europäischen Ländern. Neben Österreich umfasst das Netzwerk Standorte in Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien. Die Lagermax Gruppe erwirtschaftete 2011 einen Gesamtumsatz von 305 Millionen Euro und beschäftigt 2410 Mitarbeiter. (diwi)