Die Deutsche Bahn will bis 2020 den CO2-Ausstoß der Züge noch einmal um 20 Prozent reduzieren. Das kündigte Bahn-Chef Hartmut Mehdorn in einem Interview an. Die Bahn könne bis 2020 ihre spezifischen CO2-Emissionen um 20 Prozent senken, „zusätzlich zu den 25 Prozent, die wir seit 1990 schon geschafft haben“, versicherte Mehdorn. Ein wesentliches Element sei dabei die Rückgewinnung von Bremsenergie. (dpa) Exportschlager - Das deutsche LKW-Maut-System, vor knapp drei Jahren mit Pannen gestartet, findet nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ zunehmend Interessenten im Ausland. Die US-amerikanische Verkehrsministerin Mary Peters habe sich vorige Woche in Washington von ihrem deutschen Amtskollegen Wolfgang Tiefensee das satellitengestützte System zur Erhebung von Autobahngebühren erläutern lassen. Die USA wollen Fernverkehrsstraßen mautpflichtig machen, allerdings nicht nur für LKW. Dabei sollen die Gebühren zu Stoßzeiten höher sein als in Stunden mit geringem Verkehrsaufkommen, schreibt das Magazin. Das ließe sich nur mit Hightech lösen - das deutsche System wäre dazu in der Lage. (dpa) Auszeichnung - Das Hamburger Unternehmen Sky Sails hat den Deutschen Solarpreis in der Kategorie Transport erhalten. Mit dem von der Firma entwickelten Riesenlenkdrachen können große Schiffe gezogen werden. Dieser Zusatzantrieb ermöglicht es, ein Drittel des Treibstoffes einzusparen. Die undotierten Auszeichnungen wurden am Wochenende in Kassel an elf Preisträger in sechs Kategorien überreicht. Sie werden seit 1994 von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien Eurosolar vergeben. (dpa/sb) Unternehmen Ausfall - Wegen Bauarbeiten fallen bis Mittwoch insgesamt sechs Fähren auf der Strecke von Sassnitz (Rügen) nach Trelleborg (Schweden) aus. Wie die Reederei Scandlines in Rostock mitteilte, wurden heute, am Dienstag und Mittwoch je zwei der fünf Abfahrten gestrichen, vor allem in den Nachtstunden. Grund seien Instandsetzungsarbeiten am Fähranleger in Sassnitz. (dpa) Zeugenbefragung - Im Streit um mögliche Ungereimtheiten bei der Vergabe für den Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven wollen die Grünen den anderen Landtagsfraktionen bei einem Spitzengespräch an diesem Dienstag eine Zeugenvernehmung vorschlagen. Neben der Arbeit des Landesrechnungshofes könnte so eine umfassende Aufklärung sichergestellt werden, begründete Fraktionsvorsitzender Stefan Wenzel heute in Hannover. (dpa)
Kurz vermeldet 8. Oktober 2007
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