Unternehmen
Verteilzentrum - Das Hamburger Logistikunternehmen Hermes errichtet im osthessischen Friedewald ein zentrales Verteilzentrum. Heute wurde der Grundstein für den 45 Millionen Euro teuren Bau gelegt. In der mehr als 100 mal 200 Meter großen Halle wird eine riesige Sortiermaschine für Briefe, Pakete und Großsendungen wie Möbel installiert. Ab Frühjahr 2009 sollen dort mehr als 20.000 Pakete pro Stunde sortiert werden. Hermes ist eine hundertprozentige Tochter des Otto-Versands. Die Hermes-Gruppe wählte den Standort im Kreis Hersfeld-Rotenburg nach Unternehmensangaben wegen der zentralen Lage in Deutschland. Bis zu 150 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. (dpa)
Wirtschaft
Mosel - Nach einem Spitzenwert im Jahr 2006 sind im vergangenen Jahr wieder weniger Güter auf der Mosel transportiert worden. Mit rund 15 Millionen Tonnen lag die Menge im langjährigen Mittel und 1,2 Millionen Tonnen unter dem Vorjahreswert, teilten die Wasser- und Schifffahrtsämter in Trier und Koblenz heute mit. Nach wie vor gebe es aber vor allem im Sommer Engpässe an den zehn Schleusen von Koblenz bis Trier. Prognosen zufolge steigt die Gütermenge auf der Mosel bis 2015 auf rund 18 Millionen Tonnen an. Die zweiten Moselschleusen in Zeltingen und Fankel sind im Bau. Sie sollen bis 2009/2010 für den Schiffsverkehr freigegeben werden. (dpa)
Kanalausbau - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland will Geld sammeln für den vorzeitigen Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals. 600.000 Euro sollten bei der regionalen Wirtschaft für den Ausbau der Nordstrecke zwischen Rheine in Nordrhein-Westfalen und Lingen im Emsland eingeworben werden, teilte die IHK heute mit. Dabei geht es um die Vergrößerung von fünf Schleusen, um die Strecke mit 110 Meter langen Großmotorgüterschiffen befahren zu können. Der Betrag solle mit von Kommunen gezahlten drei Millionen Euro in die Planung der rund 30 Kilometer langen Strecke fließen. Das Projekt könnte 2017 fertig sein - acht Jahre früher als geplant. (dpa)