Unternehmen
Neuer Distributionsstützpunkt - Mit der Inbetriebnahme eines neuen Service- und Distributionsstützpunktes im belgischen Mechelen hat Wincanton seine Zusammenarbeit mit Konica Minolta im Bereich technischer Distributions- und Installationsleistungen ausgebaut. Die Entscheidung für die technische Ausstattung sowie geografische Lage basierte auf der Zielsetzung von Konica Minolta die notwendigen Voraussetzungen für eine Neuorganisation der bestehenden Supply Chain zu erfüllen. Die 1500 Quadratmeter große Anlage liegt verkehrsgünstig zwischen Brüssel und Antwerpen und ist direkt in das europäische Distributionsnetzwerk von Wincanton eingebunden. (ab)
Verkehr
Urteil - Verkehrssünder dürfen weiterhin "geblitzt" werden. Wie das Bundesverfassungsgericht in einem am Dienstag bekanntgegebenen Beschluss entschied, bedeutet eine Fotoaufnahme zwar einen Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Dieser Eingriff sei jedoch zulässig, da die Geschwindigkeitskontrollen der Sicherheit des Straßenverkehrs dienten. Die Karlsruher Richter verwarfen die Verfassungsbeschwerde eines Autofahrers, der in Brandenburg mit 117 km/h statt der erlaubten 80 km/h geblitzt worden war (Az. 2 BvR 759/10).
Politik
Italien - Das italienische Abgeordnetenhaus hat einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der die Regierung aufgefordert wird, Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung des Schienentransports zu ergreifen. Das gegenwärtige Schienenetz müsse erweitert und verstärkt werden. Die Regierung wird in der Resolution außerdem beauftragt, alles Nötige zu unternehmen, um sicherzustellen, dass mit der Liberalisierung für den Passagiertransport für italienische Unternehmen gleiche Bedingungen herrschen. Zur Vorlage der Resolution erklärte der Abgeordnete Aurelio Misiti, dass eine Trennung von den Unternehmen Staatsbahnen (FS) und Schienennetz (RFI) notwendig sei. Die RFI solle der Politik des Transportministeriums unterstellt und dürfe nicht nach Marktkriterien geführt werden. So seien die Staatsbahnen frei, sich dem Wettbewerb zu stellen. (rp)
Wirtschaft
Binnenschifffahrt - Die sächsischen Binnenhäfen an der Oberelbe haben ihr bestes Halbjahr seit der Wende hingelegt. In Dresden, Riesa und Torgau wurden insgesamt 1,04 Millionen Tonnen Güter auf Straße, Schiene und dem Wasser umgeschlagen und damit knapp 22 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten 2009, wie Geschäftsführer Detlef Bütow am Dienstag mitteilte. Dabei profitierten die Häfen vom sehr guten Wasserstand der Elbe. Auf dem Wasserweg wurden 156.367 Tonnen transportiert, mehr als die doppelte Menge verzeichnete der Güterverkehr per Eisenbahn mit 326.867 Tonnen. Der Hauptteil entfiel weiterhin auf die Lastkraftwagen, die 561.607 Tonnen beförderten. (dpa)