Im Kampf gegen die wachsende Feinstaubbelastung will Nürnberg seine Innenstadt von Oktober 2007 an komplett für alte Dieselfahrzeuge sperren. Auch Benzin betriebene Autos ohne geregelten Katalysator erhielten keinen Zugang mehr zum mittleren Ring und der von ihm umschlossenen Altstadt, kündigte der Leiter des Umweltamtes, Herbert Christ, an. Eine weitere Verschärfung sei für Oktober 2009 geplant. (dpa/sb) Verkehr Gummiasphalt - Das Verkehrsministerium Thüringen beteiligt sich an einem Test von Gummiasphalt. Eine Prüfstrecke wurde am Wochenende auf der Bundesstraße B 7 in Rauda mit dem neuen Material belegt werden. Bei der aus Österreich stammenden Entwicklung wird dem Asphalt Gummimehl beigemischt. Dadurch soll der Belag haltbarer werden. (dpa/sb) Wirtschaft Eröffnung - Ein neues Logistikzentrum ist am Sonnabend in Ludwigsfelde eröffnet worden. Auf 12.000 Quadratmetern werden dort Elektrogeräte gelagert, bevor sie in Geschäften in Ostdeutschland, Niedersachsen und Polen kommen, teilte das Bundesverkehrsministerium mit. 18 Millionen Euro investierte ein Elektronik-Handelsunternehmen demnach in den Standort. (dpa) Messestart - Die weltgrößte Schienenverkehrsmesse InnoTrans startet heute in Berlin mit einer Rekordbeteiligung in Berlin. 1606 Aussteller aus 41 Ländern zeigen bis zum kommenden Sonntag alles rund um Bahn und Schiene. Die Hälfte der Aussteller kämen aus dem Ausland, sagte der Geschäftsführer der Messe Berlin, Christian Göke. Es würden rund 50.000 Fachbesucher erwartet. Ein Forum erörtert Innovationen im Schienenverkehr, die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs und Kundenanforderungen an modernen Kommunikationssysteme. (dpa) Unternehmen Umsatzplus - Der Autozulieferer ZF hat seinen Umsatz in den ersten acht Monaten kräftig um neun Prozent auf 7,68 Milliarden Euro steigern können. Für das Gesamtjahr würden sich diese guten Zahl aber nicht ohne weiteres fortschreiben lassen, sagte ZF-Vorstandschef Siegfried Goll. „Wir erwarten für 2006 ein Umsatzwachstum von sieben Prozent auf 11,6 Milliarden Euro“, sagte Goll. (dpa) Sparpotenzial - Post-Chef Klaus Zumwinkel will laut Medienberichten künftig mit deutlich weniger externen Beratern auskommen. Bisher galt die Deutsche Post als einer der wichtigsten Kunden der Beraterbranche in Deutschland. Der Konzern hat annähernd eine halbe Milliarde Euro im Jahr für Beratungsgesellschaften ausgegeben. Mehr als 150 Millionen Euro davon wolle Zumwinkel künftig einsparen. (sb)
Kurz vermeldet: 19. September 2006
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