Unternehmen
Investition - Russlands größter Lastwagen-Produzent Kamaz will bis 2020 knapp 120 Milliarden Rubel (rund 3 Milliarden Euro) in neue Technik investieren. Nach Angaben von Unternehmenschef Sergej Kogogin soll die Hälfte dieser Summe aus Eigenmitteln bereitgestellt werden. Die andere Hälfte entfalle auf Partner. „Kamaz will 45.500 Arbeitsplätze erhalten“, sagte Kogogin russischen Medienberichten vom Mittwoch zufolge, ohne auf Details einzugehen. Der deutsche Autobauer Daimler hält elf Prozent der Anteile an Kamaz. (dpa)
Verkehr
Reparatur - Auf der Autobahn 1 ist zwischen dem Bremer Kreuz und Oyten der marode Flüsterasphalt ausgetauscht worden. In den kommenden Wochen würden noch die Markierungen gesetzt, teilte die Projektgesellschaft am Mittwoch in Bremen mit. In der zweiten Oktoberhälfte sei die Strecke wieder auf allen Spuren befahrbar. Voraussichtlich in der letzten Septemberwoche solle der Abschnitt zwischen Posthausen und Stuckenborstel erneuert werden. Anfang des Jahres hatte der Asphalt in dem gerade frisch sanierten Stück Löcher bekommen, weil das verwendete Material fehlerhaft war. Der Ausbau der A1 auf sechs Spuren zwischen Hamburg und Bremen soll noch bis Ende 2012 dauern. 60 Prozent der 72,5 Kilometer langen Strecke sind der Projektgesellschaft zufolge mittlerweile fertig. (dpa)
Politik
Subventionen - Im Streit mit den USA um illegale Subventionen für die Flugzeugindustrie verbuchen EU-Staaten wie Deutschland und Frankreich einen wichtigen Erfolg. Die Welthandelsorganisation WTO beanstandet in einem Zwischenbericht nach Angaben des französischen Verkehrsministeriums massive regelwidrige Subventionen der USA für den Airbus-Konkurrenten Boeing. Einer Klage der EU sei in allen Kernpunkten stattgegeben worden. Einzelheiten wurden allerdings zunächst nicht bekannt. Das abschließende Urteil der WTO wird im ersten Halbjahr 2011 erwartet. (dpa)