Verbände
Personalie - Dagmar Wäscher bleibt Vorsitzende des Bundesverbandes der Transportunternehmen (BVT). Die Mitgliederversammlung des BVT hat die 57-jährige Dortmunder Transportunternehmerin in ihrem Amt bestätigt. Wäscher führt damit den Verband seit mehr als 15 Jahren. Die Mitglieder wählten zudem wieder Helge Ippendorf und Dirk Kloßek in den Vorstand. (sb)
Unternehmen
Beitritt - Aeroflot Russian Airlines ist neues Mitglied der weltweiten Luftfracht-Allianz SkyTeam Cargo. Das gab die SkyTeam-Führung gestern im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Transport Logistic in München bekannt. Neben der russischen Fluggesellschaften gehören AeroMexico, Airfrance-KLM-Martinair, Allitalia, China Southern Cargo, Delta, Korean Air und Chech Airline. SkyTeam Cargo bezeichnet sich selbst als weltweit größte Luftfrachtallianz, die nun über 3300 Flugzeuge verfügt. (ak)
Vertragsunterzeichnung - Die Magdeburger Hafen GmbH und die MUT, Magdeburger Umschlag und Lagerterminal GmbH, haben gestern auf der Transport Logistic einen Vertrag zum Hafenbahntransport und Umschlag von Mineralölprodukten unterzeichnet. Der Dreijahresvertrag sieht den Umschlag von jährlich 600.000 bis 800.000 Tonnen Mineralölprodukte vor. (sno)
Politik
A14-Verlängerung - Im Gerichtsstreit um die geplante Verlängerung der Autobahn 14 ist es zu einem Vergleich gekommen. Das ursprünglich auf 7,5 Kilometer ausgelegte Teilstück der geplanten Trasse nördlich von Magdeburg wird nun 1,5 Kilometer kürzer. Darauf haben sich der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt am Mittwoch vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geeinigt, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Die Umweltschützer hatten die Autobahn-Verlängerung in ihrer Klage als generell überflüssig bezeichnet. Noch nicht entschieden ist die Klage eines Tongrubenbesitzers gegen die Verlängerung. (dpa)
Verkehr
Verwirrende Tunnelübung - Eine Katastrophenschutzübung im Heidkopftunnel der Autobahn 38 zwischen Niedersachsen und Thüringen hat am Mittwoch für Stau und Irritationen gesorgt. Die Übung, bei der ein LKW-Unfall mit Gefahrgut simuliert wurde, war nach Angaben der Polizei im Vorfeld unzureichend abgestimmt und angekündigt worden. Nach Rundfunkdurchsagen sei der Eindruck entstanden, es habe sich um einen echten Unfall in dem rund 1,7 Kilometer langen Tunnel zwischen beiden Bundesländern gehandelt. Während der Übung wurde die Tunnelröhre Richtung Göttingen am Nachmittag für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. In Thüringen liegt der Tunnel bei Rustenfelde in der Nähe von Heiligenstadt. (dpa)