Wien. Österreich hat im vergangenen Jahr rund 200 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturpakets Bahn landesweit für Modernisierungsarbeiten ausgegeben. Wie das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie der Alpenrepublik jetzt mitteilte, ist das mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. 2009 wurden insgesamt 93 Millionen Euro aufgewendet.
Das auf vier Jahre ausgelegte Paket liegt damit im Zeitplan. Zur Zeit werde an insgesamt 80 Einzelprojekten in allen Bundesländern gearbeitet, hieß es weiter. Zu den Maßnahmen gehören große Vorhaben wie Bahnhofsmodernisierungen aber auch Sanierungen am Streckennetz.
Für das Jahr 2011 plant Österreich Investitionen im Bahnbereich in Höhe von 214 Millionen Euro, für das Jahr 2012 in Höhe von 208 Millionen Euro. Mit dem Geld werden unter anderem Bahnhöfe und Haltestellen modernisiert, Streckensanierungen durchgeführt und Langsamfahrstellen beseitigt sowie eine Güterzugumfahrung im Raum St. Pölten umgesetzt.
Das Konjunkturpaket Schiene ergänzt das Infrastrukturprogramm Österreichs, mit dem von 2011 bis 2016 11,5 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur investiert werden sollen. (sno)