Frankfurt/Main. Ab dem 9. Oktober werden die Zugkapazitäten nach Unternehmensangaben um mehr als 50 Prozent erhöht. Die wesentliche Erweiterung seien vier zusätzliche Züge, die täglich von dienstags bis freitags zwischen Duisburg Ruhrort-Hafen und Lübeck verkehren. „Das zusätzliche Angebot bringt Speditionen und Transportunternehmen deutlich mehr Flexibilität und außerdem eine Beschleunigung der Transitzeit nach Göteborg und Finnland", sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer von Kombiverkehr. „Die Kapazitätserweiterungen sind sehr wichtig, weil es zunehmend starke Transportnachfrage zwischen dem Ruhrgebiet und Skandinavien über den Lübecker Hafen und die Fähren gibt." Zwischen Duisburg und Lübeck-Skandinavienkai bietet Kombiverkehr schon heute tägliche Abfahrten, mit Annahmeschluss in Duisburg um 20.55 Uhr. Wer sich jedoch verspätete, musste bisher einen Tag bis zur nächsten Zugabfahrt warten. Die neuen Abfahrten nach Lübeck haben einen nächtlichen Annahmeschluss um 3.10 Uhr und können damit die Wechselbehälter, Container oder Sattelanhänger mitnehmen, die den Anschluss an den früheren Zug nicht geschafft haben. Die Fährverbindungen nach Göteborg und Finnland werden jedoch auch mit diesem Zug erreicht und damit die gesamte Transitzeit um bis zu sechs Stunden verkürzt. Neben den zusätzlichen Zügen habe man, teilt Kombiverkehr mit, die Verbindungen zwischen Dortmund und Lübeck verbessert. Der Annahmeschluss ab Dortmund sei um eineinhalb Stunden nach hinten auf 21.30 Uhr verlagert und die Kapazität von montags bis freitags verdoppelt worden. Die Fahrplanzeiten aller Züge finden sich im Internet unter www.kombiverkehr.de.
Kombiverkehr stärkt Zugverbindung zwischen Ruhrgebiet und Lübeck
Mit zusätzlichen Zügen, veränderten Abfahrtszeiten und neuen Produktionskonzepten will Kombiverkehr, Operateur für den kombinierten Verkehr, den Service zwischen dem Ruhrgebiet und der Hansestadt Lübeck verbessern.