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Klimaschutz: Bayerns Wirtschaftsminister muss Position beziehen

26.02.2007 14:05 Uhr

Grüne kritisieren Bayerns Verkehrspolitik: Straßen- und Luftverkehr im Freistaat trägt überproportional zum CO2-Ausstoß bei

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München. Die bayrischen Landtags-Grünen fordern von Wirtschafts- und Verkehrsminister Erwin Huber (CSU)ein Konzept zur Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen im Auto- und Flugverkehr. Huber soll auf Antrag der Grünen an diesem Dienstag im Landtag Rede und Antwort zum Thema Klimaschutz im Verkehr stehen. „Wir erinnern ihn an seinen Job“, sagte heute die Grünen-Fraktionschefin Margarete Bause und bezog sich dabei auf den derzeitigen Kampf Hubers um den CSU-Parteivorsitz. In Bayern verursacht nach Angaben Bauses der Auto- und Flugverkehr fast 37 Prozent der C02-Emissionen. Im europäischen Durchschnitt betrage der Anteil dagegen nur 25 Prozent. Seit 1990 sei der C02-Ausstoß im Autoverkehr im Freistaat um 11 Prozent und im Luftverkehr um 75 Prozent gestiegen. Wenn der Trend so weitergehe, würden alle C02-Einsparungen in anderen Bereichen durch die Zunahme des Luftverkehrs aufgefressen, sagte Bause. Bause kritisierte, dass der Luftverkehr „mit Millionensummen in Bayern subventioniert wird“. Jedes Jahr werde allein der Nahluftverkehr mit rund 2,4 Millionen Euro aus dem Haushalt bezuschusst. „Die Politik der CSU ist das Gegenteil davon, Klimaschutz zu betreiben“, sagte Bause. Der Kovorsitzende der bayrischen Grünen Sepp Dürr forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, sich als derzeitige EU-Ratspräsidentin stärker für eine Reduzierung der Emissionen durch den Luftverkehr zu engagieren. (dpa/sb)

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