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KEP: Bevh und VDBF wollen Briefkastenzustellung ausweiten

18.09.2018 16:02 Uhr
Briefkästen
Ungenutztes Potenzial: In "Warenbriefen" verpackte Onlinesendungen könnten künftig Briefdienste direkt in die heimischen Briefkästen der Empfänger liefern
© Foto: stadtratte/stock.adobe.com

Mit "Warenbriefen" könnten laut den Partnern 40 Prozent aller E-Commerce-Produkte auch bei Abwesenheit des Empfängers zugestellt werden.

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Berlin/St. Ingbert. Weil die Paketdienste bei der Warenzustellung teilweise stark überlastet sind, setzt sich der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (Bevh) dafür ein, dass online bestellte Waren mit geringem Gewicht und geeigneter Größe künftig in "Warenbriefen" verpackt werden. Briefdienste könnten sie dann in die heimischen Briefkästen der Empfänger zustellen. Das ermögliche eine sichere „nextday“ Zustellung auch bei Abwesenheit des Empfängers.

Angebote für den "envelope 2.0"

Für den Ausbau der Briefkastenzustellung hat der bevh, der die Interessen von mehr als 500 Unternehmen im deutschen Online- und Versandhandel vertritt, kürzlich eine Kooperation mit dem Verband der Deutschen Briefumschlag-Industrie (VDBF) geschlossen. Die im VDBF organisierten Unternehmen bieten bereits heute unter dem Schlagwort „envelope 2.0“ briefkastengerechte Verpackungen an, die bisher vom Onlinehandel noch wenig genutzt werden, teilt der Verband mit.

Häufig sind die Pakete zu groß

Künftig könnten rund 40 Prozent aller E-Commerce-Produkte in den heimischen Briefkasten zugestellt werden, zitieren die Partner eine Studie im Auftrag der internationalen Post Corporation (IPC). Derzeit liege die Zustellquote in Deutschland jedoch noch deutlich unter 20 Prozent. Selbst kleinteilige Einzelbestellungen würden von den Versendern häufig noch in zu großen Paketen verschickt. 

Austausch mit der Immobilienwirtschaft

„Der Warenbrief findet im E-Commerce viel Zuspruch“, erklärt Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des bevh. „Im Detail harmonieren aber die Maße der Sendungen zuweilen nicht mit den standardisierten Briefkasten-Öffnungen. Hier wollen wir auch gemeinsam auf die Industrie und die Immobilienwirtschaft zugehen, um künftig mit den Postdienstleistern mehr Sendungen zum Kunden zu bringen.“ 

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