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K+S mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2021

10.03.2022 15:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
Streusalz
Unter anderem die starke Nachfrage im Auftausalzgeschäft erlaubten K+S im Kundensegment Industrie+ einen um 29 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr zu erreichen (Symbolbild)
© Foto: arifoto UG/dpa-Zentralbild/picture-alliance

Der Salz- und Düngemittelhersteller hat seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz um 32 Prozent steigern, das EBITDA auf plus 262 Prozent.

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Kassel. „2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für K+S“, so Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft, anlässlich der Bilanzpressekonferenz. „Wir haben das Unternehmen effizienter, schlanker sowie profitabler gemacht und K+S strategisch neu ausgerichtet.“

Der Umsatz des Unternehmens stieg laut eigenen Angaben auf 3,2 Milliarden Euro. 2020 lag er bei 2,4 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 32 Prozent. Das operative Ergebnis EBITDA konnte mit einem Plus von 262 Prozent auf 969 Millionen Euro deutlich gesteigert werden (inklusive Sonderertrag des Joint Ventures REKS von 219 Millionen Euro; 2020: 267 Millionen Euro).

Positive Marktentwicklung

Die gute eigene Performance sei von der positiven Marktentwicklung im Jahresverlauf zusätzlich unterstützt worden, wie das Unternehmen weiter ausführt. Die Kalipreise seien in nahezu allen Regionen deutlich angestiegen. Auch das Auftausalzgeschäft verlief witterungsbedingt sowohl im ersten wie auch im vierten Quartal positiv.

Höhere Umsätze in den Segmenten Landwirtschaft und Industrie

Im Kundensegment Landwirtschaft stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 34 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro an. Dies lag laut dem Hersteller hauptsächlich an signifikant gestiegenen Durchschnittspreisen von plus 28 Prozent sowie an der um rund 300.000 Tonnen auf 7,62 Millionen Tonnen gesteigerten Absatzmenge.

Das Kundensegment Industrie+ weist mit 941 Millionen Euro einen um 29 Prozent höheren Umsatz als im Vorjahr aus. Insbesondere die starke Nachfrage im Auftausalzgeschäft und der Chemieindustrie sowie höhere Preise bei Industriekali waren für die Entwicklung verantwortlich, wie der Hersteller einordnet.

Auswirkungen des Krieges noch nicht abzuschätzen

Das Unternehmen hat zudem einen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022 gegeben. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine seien die gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Auswirkungen noch nicht abschätzbar. Man beobachte die weitere Entwicklung durch ein engmaschiges Monitoring, insbesondere bei der Energieversorgung und den Sanktionen.

„Wir sind zutiefst erschüttert, dass in Europa wieder Krieg herrscht. Ich hoffe, dass die Rückkehr an den Verhandlungstisch und ein Ende der Kampfhandlungen schnell erreicht werden können“, so Lohr.

Weiterer Ausblick 2022

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses EBITDA auf 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro. Es dürfte sich damit im Vergleich zum Vorjahreswert, ohne REKS-Einmaleffekt, mehr als verdoppeln, heißt es weiter.

Aufgrund des weiterhin günstigen Marktumfelds im Kundensegment Landwirtschaft geht der Hersteller erneut von einem starken Anstieg des Durchschnittspreises im Produktportfolio aus. Auch die Absatzmenge dürfte erneut leicht steigen. Der bereinigte Freie Cashflow sollte vor diesem Hintergrund ebenfalls stark ansteigen und zwischen 600 und 800 Millionen Euro liegen, so das Unternehmen.

„Mit der genannten Bandbreite würden wir das bisher beste Ergebnis unserer Firmengeschichte erwirtschaften. Selbst mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Dynamik bei den Absatzpreisen sowie den Energierisiken halten wir an dieser Prognose fest,“ so Lohr. (mwi)

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