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In Time verzeichnet leichten Umsatzrückgang

16.02.2009 17:19 Uhr
In Time verzeichnet leichten Umsatzrückgang
In Time beklagt Rückgang von Sonderfahrten im vierten Quartal 2008 (Bild: In Time)
© Foto: In Time

Paketdienstleister reagiert mit Kurzarbeit auf Wirtschaftkrise

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Hannover. Der auf Direktfahrten spezialisierte Paketdienstleister In Time Express Logistik hat am Dienstag seine Bilanz für 2008 vorgelegt. Demnach lag der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr bei 83 Millionen Euro. Nach Unternehmensangaben lag dieser Wert leicht unter dem gemeinsamen Umsatz der früheren In Time Direkt-Kuriere Transport GmbH und der RS Logistik AG für das Jahr 2007 (zusammen 87 Millionen Euro). Beide Transportunternehmen hatten sich 2008 zur In Time Express Logistik zusammengeschlossen. „Angesichts der in der zweiten Jahreshälfte eingetretenen Rezession können wir mit dem Geschäftsverlauf zufrieden sein.“, erklärte Geschäftsführer Gerd Röttger. Durch die Fusion habe das Unternehmen Synergieeffekte erzielen können. So sei die Zahl der Frachtführern von 450 auf rund 600 gestiegen, das Filialnetz von In Time habe sich von 14 auf 21 Standorte vergrößert. Insgesamt habe der Paketdienstleister im letzten Jahr 274.000 Transporte abgewickelt. Obwohl die Nachfrage im Bereich der Sonderfahrten in der ersten Jahreshälfte noch zugenommen habe, sei der Herbstboom rezessionsbedingt ausgeblieben. „Ab Mitte Oktober führten die Kapazitätsanpassungen und verringerten Just-in-Time-Anlieferungen in der Automobilindustrie auch zu einem Rückgang der Sonderfahrten“, so Röttger. Auf sinkende Volumina im vierten Quartal regierte das Unternehmen mit Kostenanpassungen im Personal- und Verwaltungsbereich. Außerdem wurden rund 40 Stellen durch Nichtverlängerung von Zeitarbeitsverträgen und Kündigungen abgebaut. Weitere Stellenstreichungen wolle das Unternehmen laut einer Mitteilung vom Dienstag aber vermieden. Um das Konjunkturtief zu meistern, wolle man an mehreren Standorten in der Disposition und Verwaltung ab Mitte Februar vorerst Kurzarbeit einführen. Die Wochenarbeitszeit werde dadurch vorübergehend um durchschnittlich 20 Prozent reduziert. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wollte man bei In Time zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht abgeben. (ag)

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