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Ifo-Umfrage: Unsicherheit im Transportgewerbe

30.06.2022 11:49 Uhr | Lesezeit: 2 min
Lkw, Straßengüterverkehr, Straßenverkehr
Die Mehrheit der befragten Speditions- und Transportunternehmen blickt negativ auf die kommenden sechs Monate (Symbolbild)
© Foto: Armin Weigel/dpa/picture-alliance

Ukraine-Krieg, hohe Inflationsrate und eine Pandemie, die immer noch nicht weg ist: Die aktuell unsichere Lage wirkt sich auch auf die Stimmung der Transport- und Speditionsunternehmen aus. Sie blicken skeptisch auf das kommende halbe Jahr.

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Die Stimmung im Transport- und Speditionsgewerbe ist durchwachsen: Während sich die Lageeinschätzung und die Erwartungshaltung bei den Transportunternehmen im Juni etwas verbessert hat, zeigt sich die Mehrheit der befragten Speditionen bei ihren Erwartungen klar pessimistischer als noch im Vormonat. Das geht aus den neuesten Zahlen der Ifo-Konjunkturumfragedaten vor, die der VerkehrsRundschau vorliegen. Das Ifo-Institut erhebt diese Werte jeden Monat.

Bei den Transportunternehmen bewerten im Juni mehr Befragte ihr Geschäftslage positiv als noch im Mai; der Saldo-Wert ist hier von 9,6 auf 14,7 gestiegen. Auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate werden von den Transportunternehmen etwas besser eingestuft. Der entsprechende Wert ist von minus 38,7 im Vormonat auf minus 33,5 geklettert. Der negative Wert bedeutet aber, dass auch im Juni die Zahl der Unternehmen, die pessimistisch auf das kommende halbe Jahr blickt, höher ist als die Zahl der Unternehmen, die optimistisch sind. 

Das Ifo-Institut hat auch die Speditionen befragt, wie sie ihre aktuelle Lage einschätzen und wie ihre Erwartungen aussehen. Eine klare Verbesserung ist dabei bei ihrer Einschätzung der aktuellen Lage über die vergangenen vier Monate zu sehen: Der Saldo-Wert ist hier kontinuierlich gestiegen – lag er im März noch bei 14,2 Punkten, beträgt er im Juni 27,0 Punkte. Pessimistischer sind die Spediteure allerdings bei ihrer Erwartungshaltung: Der Wert hatte im März einen Tiefpunkt bei minus 47,2 erreicht, hatte sich im Mai auf minus 21,1 Punkte verbessert und ist nun wieder auf minus 30,4 Punkte abgesackt. (sn)

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