Darmstadt. Der zweite Ideenwettbewerb zur wirtschaftlichen Nutzung des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo ist heute in Darmstadt eröffnet worden. Ziel ist es, innovative Ideen zu finden, zu fördern und sie auf dem Weg zur Marktreife zu unterstützen. Im Vorjahr erhielt die Darmstädter Firma eta-max mit einem satellitengestützten Hochwasser-Warnsystem den ersten Preis im Regionalwettbewerb. Dem diesjährigen Sieger winken je nach Geschäftsidee bis zu 50 000 Euro Starthilfe zur Verwirklichung seiner Idee sowie die fachliche Unterstützung des hessischen Gründerzentrums Cesah. Mit dem Satelliten-Navigationssystem Galileo will Europa die Vormachtstellung des US-Dienstes GPS (Global Positioning System) brechen. Einsatzgebiete sind vor allem der Auto-, Flug- und Schiffsverkehr. Der Starttermin musste bereits von 2010 auf 2011 verschoben werden und könnte sich noch weiter verzögern. Am Galileo-Masters 2007-Wettbewerb beteiligen sich neben Hessen neun weitere Regionen in Europa, darunter auch Bayern und Baden-Württemberg. (dpa)
Ideenwettbewerb für Nutzung von Galileo gestartet
Ziel des Galileo-Ideenwettbewerbs ist es, innovative Ideen zu finden, zu fördern und sie auf dem Weg zur Marktreife zu unterstützen