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HypoVereinsbank: Riesencontainerschiffe bleiben Ausnahme

22.02.2007 10:14 Uhr
Emma_Maersk_Panorama
© Foto: ddp

Studie sieht Ende des Trends zu größeren Schiffen: Reedereien erwarten 8000- bis 10.000-TEU-Schiffe als Standard

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Hamburg. Der jahrzehntelange Trend zu immer größeren Containerschiffen ist nach Einschätzung der HypoVereinsbank zu Ende. „Technisch und wirtschaftlich wird mit den derzeit größten Containerschiffen mit einer Kapazität von rund 13.000 Standardcontainern (TEU) das Maximum auf Jahre hinaus erreicht sein“, heißt es im „Maritimen Trendbarometer 2007“ der Bank, das heute im Rahmen eines Forums zur Schiffsfinanzierung in Hamburg präsentiert wurde. Grundlage für die Ergebnisse ist eine Umfrage unter deutschen Reedereien und Emissionshäusern sowie ergänzende Angaben ausländischer Schifffahrtsunternehmen und eigene Expertise. „Standardgrößen werden nach der Umfrage Schiffe mit einer Kapazität von 8000 bis 10.000 TEU“ sagte Ingmar Loges, Leiter Global Shipping bei der HypoVereinsbank. Dass es mittel- und langfristig durch diese Großcontainerschiffe zu Überkapazitäten kommen könnte, befürchten die Reeder kaum. „Durch die verstärkte Konzentration auf Großcontainerschiffe in den vergangenen Jahren sehen die von uns befragten Unternehmen vielfach die Tendenz, dass andere Marktsegmente zu wenig bei den Neubauaufträgen berücksichtigt wurden“, sagte Loges. Künftig sei daher eine größere Nachfrage nach mittleren und kleinen Schiffen zu erwarten. Gespalten sei die Einschätzung der Reedereien zur künftigen Preisentwicklung bei Containerschiffen. Ein Teil der Reeder erwarte, dass durch die steigenden Werft-Kapazitäten in Asien die Schiffspreise sinken. Ein anderer Teil der Befragten rechnet damit, dass wegen des anhaltend hohen Neubaubedarfs und höherer Stahlpreise die Schiffe dennoch teuer bleiben. (dpa)

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