Zürich. Der Schweizer Schienenoperateur Hupac hat 2011 mit insgesamt 723.894 Sendungen zwar mehr als im vergangenen Jahr (2010: 690.251 Sendungen ) transportiert. Allerdings verhagelten Währungseinflüsse die Erlössituation und das Ergebnis der Gruppe: Im Berichtsjahr 2011 verringerten sich die Erlöse aus Lieferungen und Leistungen der Hupac Gruppe wechselkursbedingt um 2,3 Prozent auf 493,1 Millionen Schweizer Franken (CHF). Wechselkursbereinigt ist der Umsatz um 7,3 Prozent gestiegen. Der Jahresgewinn der Gruppe ist im Berichtsjahr 2011 sogar um 17,3 Prozent auf gut 2,6 Millionen CHF zurückgegangen. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.
Grund für das laut Hupac „bescheidene Ergebnis“ waren die schwierige Währungssituation und der stark negative Einfluss einer Wagenrückrufaktion.
Positiv wirkte sich laut Hupac die Weiterführung der Fördermassnahmen seitens des Schweizer Bundesamts für Verkehr aus. Die zusätzlich gesprochenen finanziellen Mittel minderten den Preisdruck der Strasse und beugten der Gefahr einer Rückverlagerung auf die Strasse vor, heißt es in einer Mitteilung. Problematisch war offenbar die niedrige Verfügbarkeit von Waggons aufgrund von Instandhaltungsmassnahmen und einer Rückrufaktion. Als Folge mussten auf einigen Verbindungen Kapazitätsanpassungen vorgenommen werden, schreibt Hupac. (diwi)