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Höhenflug für Lufthansa Cargo

26.03.2018 10:40 Uhr
Lufthansa Cargo
Für Lufthansa Cargo verlief das Jahr 2017 deutlich besser als erwartet
© Foto: Lufthansa Cargo

Der harte Sparkurs hat sich ausgezahlt: Mit deutlichen Zuwächsen ist die Airline zurück in der Gewinnzone.

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Frankfurt. Die allgemeine Erholung des Weltluftfrachtmarktes sowie ein harter Sparkurs haben Lufthansa Cargo im vergangenen Jahr deutlicher als erwartet wieder auf Kurs gebracht. So stieg der Umsatz um 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,5 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen ohne Sondereffekte verbesserte sich um 292 Millionen Euro auf 242 Millionen Euro. Das EBIT legte um 304 Millionen Euro auf 240 Millionen zu. „Das Jahr 2017 entwickelte sich zu einem der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte der Lufthansa Cargo“, sagte Vorstandsvorsitzender Peter Gerber.

Möglich wurde die Rückkehr in die Gewinnzone nach Unternehmensangaben durch das bereits im Jahr 2016 beschlossene strategische Restrukturierungsprogramm C40. So seien zu Jahresbeginn unter anderem der Vertrieb sowie weitere Arbeitsbereiche schlanker aufgestellt worden. Vor einem Jahr hatte Lufthansa Cargo den Abbau von rund 800 Arbeitsplätzen angekündigt. Ferner wurde der Umfang der MD-11F-Flotte durch den Verkauf von zwei Flugzeugen auf zwölf Maschinen reduziert. Eine im Frühjahr 2017 vorübergehend stillgelegte MD-11F wurde mit Blick auf die stark gestiegene Nachfrage rechtzeitig zur branchenüblichen Hochsaison zum Jahresende im November 2017 wieder reaktiviert, sodass Lufthansa Cargo inklusive fünf B777F-Frachtern zum Jahresende 2017 insgesamt 17 Frachtflugzeuge betrieb. Hinzu kommt die Kapazität von zwei 777 aus dem Aerologic-Joint Venture.

Für das laufende Jahr setzt Lufthansa Cargo unter anderem auf eine Verbesserung der Bodeninfrastruktur. So soll unter anderem das Frachtzentrum in Frankfurt kontinuierlich modernisiert und vergrößert werden.

Nach tiefroten Zahlen im Jahr 2016 hatte der Konzern eigentlich erst für 2019 eine Rückkehr auf ein „normales Gewinnniveau“ und für 2017 lediglich eine leichte Verringerung des operativen Verlustes erwartet. (sno)

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