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HHLA will CTA ausbauen – 4 Millionen TEU möglich

13.06.2007 13:01 Uhr

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat mit dem Mitgesellschafter Hapag-Lloyd AG bei der Hamburg Port Authority den Bau eines fünften Liegeplatzes für den HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) beantragt.

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Hamburg. Damit soll die Kapazität der Anlage auf bis zu vier Millionen TEU gesteigert werden. Der CTA war ursprünglich für eine jährliche Kapazität von 1,9 Millionen TEU geplant. Tatsächlich wurden hier im Jahr 2006 bereits rund 2,1 Millionen TEU umgeschlagen. Durch Investitionen in die Suprastruktur – dazu gehören vier neue Lagerblöcke, 20 zusätzliche Automated Guided Vehicles (AGV) und eine neue Containerbrücke – steigert die HHLA die Kapazität des CTA auf der vorhandenen Fläche auf rund 3 Millionen TEU. Ein weiterer Liegeplatz im nördlichen Anschluss an die bestehende Kaimauer könnte die Kapazität des CTA auf bis zu 4 6,1 Millionen Standardcontainer hat die HHLA im Jahr 2006 auf ihren Terminals im Hamburger Hafen umgeschlagen. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 16,1 Prozent und liegt über dem Trend im Weltcontainerverkehr (+11%) sowie dem der nordeuropäischen Häfen (+8,6%). Der Marktanteil der HHLA in der Nordrange (Antwerpen, Rotterdam, Bremische Häfen, Hamburg) ist auf 20,4 Prozent geklettert – im Jahr 2000 lag er erst bei 16 Prozent. Damit wurde im vergangenen Jahr mehr als jede fünfte Stahlbox in der Nordrange auf HHLA-Terminals umgeschlagen. „Das Rekordjahr 2006 zeigt, dass die in den letzten Jahren eingeleiteten strategischen Maßnahmen von Erfolg gekrönt sind. Mit Wachstumsraten oberhalb der allgemeinen Marktentwicklung in unseren Geschäftsfeldern ernten wir nun die Früchte unserer vertikalintegrierten Strategie entlang der Transportkette vom Überseehafen bis zum Kunden im Hinterland“, betont der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters. Überdurchschnittlich entwickelten sich insbesondere auch die HHLA Intermodalverkehre. Das Transportvolumen der HHLA-Töchter und Beteiligungen im Hinterlandverkehr nahm um knapp 20 Prozent auf über 1,5 Millionen transportierte Standardcontainer zu und lag damit sogar noch über der Wachstumsrate des Containerumschlags. Damit konnten die HHLA Bahngesellschaften Transfracht, Metrans und Polzug, Combisped mit der Landbrücke Hamburg-Lübeck sowie der CTD Container-Transport-Dienst (LKW) die führenden Positionen in ihren jeweiligen Teilmärkten nochmals ausbauen. Mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs war auch das Geschäftsfeld HHLA Logistik mit Spezialumschlag, Logistikdienstleistungen sowie der internationalen Beratungstätigkeit der HHLA-Tochter HPC Hamburg Port Consulting im vergangenen Jahr deutlich auf der Erfolgsspur. Erfreulich besonders die Dynamik der Mengenentwicklung im Spezialumschlag: So sprang der Fruchtumschlag um mehr als 25 Prozent auf knapp 1 Million Tonnen, die Fahrzeug¬abfertigung wuchs um knapp 10 Prozent auf 130.000 Einheiten und der Massengutumschlag (Erz und Kohle) kletterte um rund 8 Prozent auf erstmals über 14 Millionen Tonnen. Mit 800.000 Quadratmetern Logistikflächen und 390.000 Quadratmetern Logistikhallen ist das Geschäftsfeld HHLA Immobilien führend bei Logistikimmobilien im Hamburger Hafen. Angesichts bestehender Vollvermietung gilt das besondere Augenmerk der Flächenentwicklung für eine noch intensivere Nutzung. Ein Beispiel dafür ist der O’Swaldkai: Er wird in den kommenden Jahren in Zusammenarbeit mit den HHLA-Töchtern Unikai Lagerei und Speditions¬gesellschaft sowie Frucht- und Kühl-Zentrum modernisiert und ausgebaut. Bereits im vergangenen Jahr realisierte die HHLA in direkter Nachbarschaft zum HHLA Fruchtterminal eine Bananenreiferei für den Handelskonzern Edeka. So steigt nicht nur die Wertschöpfungstiefe am O’Swaldkai, auch die Dienstleistungsqualität in der Fruchtlogistik wurde so weiter verbessert. „Leistungszahlen und wirtschaftliche Entwicklung des HHLA Konzerns haben sich im vergangenen Jahr außerordentlich positiv entwickelt“, erläutert Klaus-Dieter Peters. „Aus diesem Grund haben wir unsere bereits ehrgeizige Investitionsplanung nochmals aufgestockt.“ So wird beispielsweise die Kapazität der drei großen HHLA Container Terminals in Hamburger Hafen auf zusammen über 12 Millionen Standardcontainer gesteigert. Ingesamt will die HHLA im Zeitraum 2007 bis 2011 gut 1,2 Milliarden Euro investieren, davon mehr als 300 Millionen Euro allein im Jahr 2007. Am 31. Dezember 2006 zählte der HHLA Konzern 4.215 Mitarbeiter, das sind 346 oder 9 Prozent mehr als im Vorjahr.

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