Hamburg. Peters äußerte sich erstmals zu Details des Börsengangs, der ersten großen Privatisierung eines Hafenbetriebs in Europa. So sollen die Mitarbeiter einen Rabatt von 50 Prozent bei einem Aktienkauf bekommen. Die Stadt Hamburg, der bisherige Alleingesellschafter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), will nach den Plänen gut 30 Prozent der Aktien an der Börse verkaufen. Nach Schätzung von Bankanalysten könnte der Erlös bis zu eine Milliarde Euro betragen. „Diese eine Milliarde Euro hat sich anscheinend in manchen Köpfen verfestigt. Aber es gibt dazu bislang weder von uns noch von unserem Gesellschafter irgendeine Aussage“, sagte Peters der Welt. Etwa 100 Millionen Euro aus dem Aktienverkauf sollen dem Eigenkapital der HHLA zufließen, der Rest verbleibt bei der Stadt Hamburg. „Aber es gibt eine klare Festlegung des Gesellschafters, dass alle Einnahmen aus dem Börsengang ausschließlich zum Ausbau des Hafens benutzt werden.“ Die HHLA plane weitere Zukäufe. „Uns interessiert der Ostseeraum. Wir werden uns um eine Beteiligung an der Lübecker Hafengesellschaft bewerben“, sagte Peters.
HHLA-Chef: Börsengang möglicherweise im November
Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA wird möglicherweise im November an die Börse gehen. „Wir werden im letzten Quartal 2007 an die Börse gehen. Das kann im November sein“, sagte HHLA-Chef Klaus-Dieter Peters der Tageszeitung „Die Welt“.