Hellmann setzt auf Lang-LKW

NachrichtenHellmann setzt auf Lang-LKWEnde April könnte der erste 25-Meter-Zug im Pendelverkehr zwischen Osnabrück und Bramsche starten. Letzte Genehmigung steht noch aus.Osnabrück. Die Spedition Hellmann Worldwide Logistics will sich am Feldversuch für Lang-LKW beteiligen, sobald die schriftliche Genehmigung für die beantragten Strecken vorliegt. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens am Montag. Hellmann will vorbehaltlich der Streckengenehmigung durch das Bundesland, die für Ende April erwartet wird, zunächst zwei 25-Meter-Kombinationen einsetzen. Der Einsatz von zwei weiteren Kombinationen sei in Planung. Zunächst soll ein Lang-LKW im täglichen Pendelverkehr zwischen Osnabrück und dem nur 16 Kilometer entfernten Bramsche eingesetzt werden. Für diesen Einsatz gebe es bereits eine mündliche Zusage.Der zweite bestellte Lang-LKW soll kurzfristig nachts im Stückgutverkehr zwischen Lehrte und Göttingen zum Einsatz kommen. Geplant sei außerdem der Einsatz weiterer Lang-LKW zwischen Lehrte und Kassel sowie zwischen Lehrte und Passau. Laut Bast beteiligen sich derzeit bereits fünf Speditionen am Feldversuch: Die Spedition Ansorge in Biessenhofen, die Spedition Herbert Voigt in Neumünster, die Spedition Schwarz in Herbrechtingen, Schäfer Transport in Holzminden sowie eine fünfte Spedition, deren Name die Behörde auf Wunsch des Unternehmes nicht nennen darf. Hellmann wäre dann die sechste Spedition, die sich am Feldversuch beteiligt. Derzeit gebe es allerdings 50 Interessenten, die bei der Bast die genauen Spezifikationen für eine Teilnahme am Feldversuch abgefragt hätten, teilte die Behörde am Montag mit. diwiDer Hellmann-Lang-LKW soll zunächst im Pendelverkehr eingesetzt werdenLogistics Alliance gewinnt vier neue Mitglieder Der Förderverein zur Unterstützung der Logistics Alliance Germany hat vier neue Mitglieder gewonnen. Damit steigt die Zahl der Fördervereinsmitglieder auf 20. Das teilte die Geschäftsstelle des Fördervereins in Hannover mit. Zu den bereits bestehenden 16 Mitgliedern gesellten sich die Logistikdienstleister Seifert Logistics, Krage Speditionsgesellschaft, VTL Vernetzte-Transport-Logistik sowie die Spedition Bender. diwiMathias Krage, Vorstandsvorsitzender des FördervereinsHohe Spritpreise drücken auch in HollandNiederländer leiden unter hohen Dieselpreisen Hollands LKW-, Transport- und Speditionsbetriebe leiden unter den Folgen der weiter steigenden Dieselpreise. Der Branchenverband Transport en Logistiek Nederland (TLN) hat rund 6000 Mitgliedsfirmen nach den Folgen der Dieselpreisexplosion befragt. Das Ergebnis: 80 Prozent der Betriebe gaben an, dass ihnen diese Entwicklung zunehmend wirtschaftliche Probleme bereite. ehaNachrichtenDachser bleibt auf WachstumskursKempten/München. Logistikdienstleister Dachser steigerte 2011 seinen Umsatz um 13 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Das Sendungsvolumen lag 2011 damit bei 49,3 Millionen Sendungen. Dachser sei damit wieder in den Wachstumskorridor zurückgekehrt, den es für eine nachhaltige, organische Entwicklung als ideal definiert habe, kommentierte der Sprecher der Geschäftsführung Bernhard Simon die Zahlen. Gleichzeitig kündigte er Investitionen von 1,3 Milliarden Euro an, die bis 2017 vor allem in das europäische Landverkehrsnetz fließen sollen, das 2011 mit einem Umsatz von 2,6 Milliarden Euro das wichtigste Geschäftsfeld von Dachser war. Wachstumsmotor des Unternehmens war 2011 indes die Sparte Air & Sea Logistics, deren Umsatz um 17 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zulegte. Entsprechend ambitioniert sind Simons Ziele: Bis 2017 will Dachser hier seinen Umsatz verdoppeln und dafür das Netz auf 49 (heute 28) Länder mit 5000 (heute 3200) Mitarbeitern erweitern. Der Umsatz Dachser Food Logistics legte schlussendlich um 16 Prozent zu und lag damit in 2011 bei 555 Millionen Euro. Auch für das laufende Geschäftsjahr plant Dachser wieder ein zweistelliges Wachstum und plant dafür Investitionen in den Ausbau seines europäischen und internationalen Netzes. ehSpritbremse für UrlaubszeitenDer österreichische Wirtschaftsminister sieht in Preiskorridoren ein geeignetes Mittel, um Preisexzesse an Tankstellen zu unterbinden. Wien. Der österreichische Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) prüft derzeit „alle Möglichkeiten bis hin zu gesetzlichen Änderungen“, um Preiserhöhungen an den Tankstellen rund um Urlauberreisewellen zu unterbinden. Auslöser seien die Höchststände an den Zapfsäulen an Ostern gewesen, sagte Mitterlehner der „Kleinen Zeitung“.Eine mögliche Lösung könnten demnach Preiskorridore sein. Dabei sollen Mineralölkonzerne die Spritpreise für einen bestimmten Zeitraum nicht mehr verändern dürfen. „Damit können wir Preisspitzen unterbinden“, so der Plan des Ministers. Eine vollständige amtliche Preisregelung lehnt Mitterlehner allerdings ab. „Das ist kein taugliches Instrument, weil ich dann gegen die Erwerbsfreiheit verstoße“, sagte der Minister.Ein Gesetz zur Regulierung der Treibstoffpreise könnte noch vor dem Sommer im Parlament beschlossen werden. Das berichteten „Österreich“ und die „Kronen-Zeitung“ vom vergangenen Wochenende. Der Wirtschaftsminister will den Entwurf für das Gesetz, das Preiserhöhungen speziell an verlängerten Wochenenden, Doppelfeiertagen und jeweils zu Ferienbeginn nur noch in einer engen Bandbreite erlauben soll, innerhalb der nächsten Tage vorlegen. agTankstellen sind ein Ort des Ärgers – vor allem rund um Urlaubszeiten

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