Hamburg. Die geplante Sanierung einer Röhre des Elbtunnels ist am Montag kurzfristig verschoben worden. Weil derzeit auch auf der A 1 zwischen dem Kreuz Hamburg-Südost und der Süderelbbrücke gebaut werde, sei damit zu rechnen, dass Autofahrer über die A 7 auswichen, teilte die Verkehrsbehörde am Montag mit. „Wir haben uns Ende letzter Woche die Karten gelegt und die Entscheidung getroffen, die Maßnahme im Elbtunnel zu verschieben”, erklärte Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof. Eigentlich sollte die Sanierung der zweiten Elbtunnelröhre am Montagabend beginnen.
Die neue Bewertung der Staugefahr begründete die Behörde mit der kürzlich gemachten Erfahrung bei der Sperrung von nur einer Fahrspur im Tunnel. Obwohl an die dreitägigen Arbeiten an den Lüfteranlagen während der Osterferien in Schleswig-Holstein stattfanden, sei die Verkehrsbelastung Richtung Süden erheblich größer als angenommen gewesen. Die Sanierung der zweiten Tunnelröhre soll noch in diesem Jahr nachgeholt werden. Zugleich appellierte die Behörde an die Autofahrer, für die Fahrt über die A 1 mehr Zeit einzuplanen. Auf der A 253 (B 75), die um Harburg herum zu den Elbbrücken führt, waren für Montag ebenfalls Bauarbeiten angesetzt. (dpa)