Hamburg. Der Hamburger Senat will die mittelfristige Finanzierung des Hafens sicherstellen. Ab 2014 sind in der mittelfristigen Finanzplanung wieder Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro für den Hafen vorgesehen. An den finanziellen Hafenlasten beteiligt sich außerdem der Bund, der weiterhin jährlich rund 24 Millionen Euro für die Hafeninfrastruktur bereitstellen will. Die sogenannte "HHLA-Milliarde", die Erlöse aus der Teilprivatisierung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) im Jahr 2007, soll ebenfalls weiterhin für den Hafen zur Verfügung stehen.
"Wir haben jetzt die nötige Planungssicherheit, um unseren Hafen nachhaltig und über die 'HHLA-Milliarde' hinaus mit finanziellen Mitteln auszustatten", sagte Wirtschaftssenator Ian Karan. Auch Norman Zurke, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg, bewertet den Entschluss des Senats positiv: "Die Entscheidung, den Hafenausbau ab 2014 wieder aus dem Haushalt zu finanzieren, ist ein wichtiger Schritt für die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens." (ab)