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Hafen Kiel auf Wachstumskurs

25.07.2007 09:20 Uhr
Hafen Kiel auf Wachstumskurs
Stadthafen Kiel: Fährreederei Color Line verbindet Schleswig-Holstein mit Norwegens Hauptstadt Oslo (Hafen Kiel)
© Foto: Seehafen Kiel

In diesem Jahr werden mehr als fünf Millionen Tonnen Umschlag erwartet: Kiel fertigte mehrere Schiffe aus Lübeck auf dem Höhepunkt des LHG-Arbeitskonfliktes ab

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Kiel. Mit einem deutlichen Umschlagplus schließt die Seehafen Kiel GmbH das 1.Halbjahr ab. Zusätzlich zum autonomen Wachstum gehörte auch Kiel zu den Nutznießern des Arbeitskampfes bei der Lübecker Hafengesellschaft (LHG), der Mitte Juni seinen Höhepunkt erreicht hatte. „Wir hatten in der Zeit zusätzliche Schiffe der Stena Line und der DFDS Tor Line über unsere Anlagen abgefertigt, die normalerweise in Lübeck behandelt worden wären“, bestätigte Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH, am Dienstag in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt. Dank der großzügig ausgebauten Hafenanlagen im Bereich des so genannten „Ostuferhafens“ konnten die zusätzlichen Schiffe problemlos bearbeitet werden. Für den aktuellen Sechsmonatszeitraum weist Kiel einen Gesamtumschlag von 2,52 Millionen t aus, was einem Plus von 3,2 Prozent entspricht. Der Löwenanteil entfiel auf die von der Seehafen Kiel bewirtschafteten Flächen, und zwar mit 2,24 Millionen t. Claus: „Hier beträgt der Zuwachs immerhin rund zehn Prozent.“ Für das Auseinanderklaffen der Umschlagentwicklung auf den öffentlichen und den privaten Flächen sorgte das Massengut. So fehlten zum Beispiel rund 100.000 Tonnen Kraftwerkskohle, die statt des Seetransportes auf die Schiene zurückverlagert worden waren. Wachstumsträger auf den öffentlichen Anlagen war einmal mehr der Ostuferhafen-Komplex, über den im Berichtszeitraum rund 1,2 Millionen Tonnen abgewickelt wurden. Claus: „In diesem Hafenteil, in dem im vergangenen Jahr die letzten Suprastrukturmaßnahmen abgeschlossen wurden, fallen heute fast 47 Prozent des Gesamtumschlags an.“ Spätestens 2008 soll der Hafenteil um vier Hektar Fläche ergänzt werden, für die alte Gebäude abgerissen werden. Auch im Stadthafenbereich tut sich einiges. So läuft die Erweiterung des Norwegenkais auf vollen Touren, sehr zur Freude des wichtigen Kunden Color Line, der Kiel mit Oslo verbindet. Claus: „Auf dieser Route wurden im Berichtszeitraum zweistellige Zuwachsraten verbucht.“ Insgesamt will der Seehafen Kiel in den nächsten Jahren rund 50 Millionen Euro investieren. Für die zweite Jahreshälfte ist Claus zuversichtlich, ein Umschlagergebnis deutlich jenseits der Fünf-Millionen-Tonnen-Grenze zu erzielen. (eha)

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