Triest. Die größte Bank Italiens, Unicredit, hat einen Finanzierungsplan für den Ausbau der Häfen Triest und Monfalcone vorgelegt. Vor allem im Bereich des Containerumschlags will man tätig werden. Monfalcone soll ein ganz neues Container-Terminal erhalten und die bestehenden in Triest erweitert und modernisiert werden.
Das Ziel ist, Kapazitäten für einen Containerumschlag von 3,2 Millionen Standardcontainern (TEU) jährlich zu schaffen. Kostenpunkt der Investition: Eine Milliarde Euro, davon 700 Millionen in Project-Financing.
Für diese und weitere Investitionen hat Unicredit eine Tochtergesellschaft "Unicredit Logistics" gegründet. Die beiden Häfen sollen in Zukunft von einer Behörde geleitet werden, die auch in die Aktivitäten der Interporti im Hinterland einsteigen soll. Unverzichtbar für dieses Projekt, erklärte Unicredit-Manager Fabrizio Palenzona, ist der Ausbau der Schienenstrecke zwischen Udine und Tarvisio, um eine Eisenbahnanbindung nach Nordeuropa zu schaffen. (rp)