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Gütersparte der italienischen Bahn will Umsatz bis 2026 verdoppeln

10.05.2017 15:08 Uhr
Gütersparte der italienischen Bahn will Umsatz bis 2026 verdoppeln
Vorstandsvorsitzender Mirko Pahl kündigte weiteres Wachstum für TX Logistik an
© Foto: TX Logistik

TX-Logistik als Tochter der Mercitalia Logistics soll die Expansion in Deutschland und Europa vorantreiben. Insgesamt sollen 1,5 Milliarden Euro investiert werden.

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München. Die italienische Güterbahn Mercitalia hat sich neu aufgestellt und will kräftig wachsen. „Bis 2026 wollen wir unseren Umsatz von derzeit einer Milliarde Euro verdoppeln“, kündigte Marco Gosso, CEO der Mercitalia Logistics, heute auf der Messe Transport Logistic an.

Die Gruppe, zu der auch die in Deutschland ansässige TX Logistik gehört, will Services rund um den Transport und die Logistik im Zusammenhang mit Bahntransporten anbieten. Dazu will das Unternehmen kräftig investieren. „Wir werden bis 2026 insgesamt 1,5 Milliarden Euro investieren“, kündigte Gosso an. Das sei das höchste Investment, das die italienische Bahn FS bislang geplant habe.

Über eine Milliarde Euro sind in den Erwerb von Lokomotiven und Waggons vorgesehen. Weitere 100 Millionen Euro sind für den Ausbau und die Modernisierung der Terminals in Mailand, Brescia und Piacenza geplant. Ebenfalls 100 Millionen Euro sollen in die IT sowie in Sicherheit fließen. „Aber wir planen auch, Unternehmen zu übernehmen“, sagte Gosso. Dafür stehen immerhin 250 Millionen Euro zur Verfügung.

TX Logistik auf Wachstumskurs

Eine wichtige Rolle im Rahmen der Expansion spielt TX Logistik. „Nach einiger Zeit der Konsolidierung befinden wir uns mit einem neuen Management wieder auf Expansionskurs“, sagte Mirko Pahl, Vorstandsvorsitzender der TX Logistik. Pahl kündigte an, nicht nur in den angestammten Märkten wie Intermodal und Maritim wachsen zu wollen, sondern auch in anderen Segmenten wie Chemie- oder Stahltransporte per Bahn sowie auf anderen Korridoren, zum Beispiel nach Osteuropa.

„Dort werden wir als Operator mit anderen Bahnen zusammenarbeiten“, kündigte Pahl an. Zudem hat er die Verlagerung von Trailern von der Straße auf die Schiene im Blick. „95 Prozent der Sattelauflieger  über den Brenner sind nicht kranbar. Das müssen wir ändern“, sagte Pahl. (cd)

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