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Grünen-Studie: Der LKW bleibt das Rückgrat der Logistik

05.02.2013 11:12 Uhr
Grünen-Studie: Der LKW bleibt das Rückgrat der Logistik
Die Autoren der Heinrich-Böll-Studie benennen den LKW als wichtigstes Transportmittel der Zukunft.
© Foto: dapd/Michael Urban

Die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung gibt eine Untersuchung in Auftrag, wie sich der Güterverkehr von morgen energieeffizienter und emissionsärmer gestalten lässt.

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Berlin. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat eine Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie man den Straßengüterverkehr in Deutschland fit für die Zukunft zu machen kann. „Der Güterverkehr von morgen: LKW zwischen Transporteffizienz und Sicherheit“, heißt die Ende Januar erschienene Untersuchung von Günther Prokop und André Stoller vom Institut für Automobiltechnik der Technischen Universität Dresden. Die Heinrich-Böll-Stiftung steht der Partei Bündnis 90/Die Grünen nahe.

Die Studie zeigt, dass selbst bei größten finanziellen Anstrengungen zum gezielten Ausbau der Schiene die Straße auch künftig weit über die Hälfte der Hauptlast im Güterverkehr trägt und der LKW das „logistische Rückgrat der täglichen Versorgung von Bevölkerung und Industrie“ bleibt. Vor diesem Hintergrund nehmen die Autoren den LKW kritisch unter die Lupe und analysieren, welche Potenziale alternative Antriebe, Karosserie und technische Innovationen bieten, um die Fahrzeuge so energieeffizient und emissionsarm wie möglich zu gestalten.

Da das Güterverkehrsaufkommen hierzulande bis 2050 weiter steigen soll, stellen Prokop und Stoller einen umfassenden Maßnahmenkatalog zur technischen Anpassung der Fahrzeuge und zur intelligenteren Optimierung der Infrastruktur zur Diskussion. Daraus leiten sie Empfehlungen für eine energie- und emissionsarme Organisation des Straßengüterverkehrs ab, unter besonderer Betrachtung der Potenziale des LKW, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Transporteffizienz zu steigern.

Im ersten Maßnahmenpaket sind Möglichkeiten zur Verbesserung des LKW-Konzeptes zusammengestellt. Besonders heben die Autoren die aerodynamische Anpassung der Fahrzeugform hervor, die sowohl den Verbrauch senkt als auch die Verkehrssicherheit erhöht. Das zweite Maßnahmenpaket behandelt das Verbesserungspotential durch die vermehrte Nutzung von Assistenzsystemen und Verkehrsmanagementfunktionen. Im letzten Maßnahmenpaket gehen die Experten der Frage nach, wie man Transportketten organisieren muss, um Verkehr zu reduzieren. (ag)

Die Studie „Der Güterverkehr von morgen: LKW zwischen Transporteffizienz und Sicherheit“ können Sie unterhalb dieses Beitrags kostenlos herunterladen.

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