GLS investiert 20 Millionen Euro in Scanner-Technologie

03.11.2005 15:15 Uhr

Die General Logistics Systems B.V., Amsterdam (GLS), führt seit Oktober 2005 rund 18.000 neue mobile Terminals mit Scanfunktion und 5000 Scan Stationen in ganz Europa ein.

Amsterdam (Niederlande). „In Zusammenarbeit mit IBM und Symbol Technologies ist eine Spezialentwicklung gelungen, die Kunden sowohl beim Paket- als auch Expressversand am Markt einzigartige Vorteile bietet“, sagt Rico Back, CEO der General Logistics Systems B.V., Amsterdam (GLS). Die Einführung verläuft sukzessive. GLS investiert rund 20 Millionen Euro. Die neuen Symbol Terminals der Serie „MC3090“ haben neben der Scanfunktion eine Wireless LAN-Verbindung (WLAN), Farbbildschirme sowie eine hochauflösende Kamera (2D Imager), mit der digitale Bildinformationen aufgenommen werden können. Die Batterie der Geräte ermöglicht laut GLS sehr lange Betriebszeiten. In den neuen Scan-Stationen ist das Orts- und Postleitzahlenwerk für Gesamteuropa integriert. Sie werden stationär in Depots und Umschlagsplätzen eingesetzt und sind in der Abwicklung deutlich schneller als die bestehenden Systeme. Aufgrund der drahtlosen Verbindung an das GPRS-System werden künftig alle Informationen online und in Echtzeit per Datenfunk übertragen. Sowohl mobile Terminals, Scan Stationen als auch die GLS-Zustellfahrzeuge sind an das System angeschlossen. Die Revolution in der Sendungsverfolgung ist laut GLS nicht die Hardware, sondern die von GLS entwickelte Software, die das Zusammenspiel aller Komponenten ermöglicht. Sie wird von der GLS IT Services entwickelt und sei so konzipiert, dass GLS bezüglich der Auswahl von Hardware-Lieferanten unabhängig ist. „Während andere Unternehmen derzeit noch die digitale Empfängerunterschrift einführen, können wir unseren Kunden bereits eine Fülle von zusätzlichen Informationen bieten – online und in Echtzeit“, sagt Back. „Neben der bewährten Empfängerunterschrift lassen sich jetzt auch Firmenstempel oder Empfängeradressen darstellen und dokumentieren.“ Die nächsten geplanten Schritte der GLS: Kunden sollen künftig auch Umverfügungen online veranlassen und wichtige Sendungsinformationen per SMS erhalten können. Außerdem ist geplant, die Zustelltouren der Fahrzeuge über in Scanner integrierte Navigationssysteme zu optimieren und On Call Pick Ups zu ermöglichen. GLS führt die neue Scannertechnologie europaweit bis Ende 2008 ein.

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