Garten-Spezialisten

Statt geschlossener Aufbauten zählen im Garten- und Landschaftsbau-Gewerbe offene, robuste Ladeflächen sowie hohe Nutzlast und die Möglichkeit, schwere Materialien und Maschinen autark und einfach verladen zu können. Genau in dieses Anforderungsprofil stößt Volkswagen zusammen mit Schutz-Fahrzeugbau und dem Chassis-Spezialisten Al-ko. Auf T6-Basis entstand ein dreiachsiger Maschinen-Transporter mit zweifach klappbarer Auffahrrampe und luftgefederten Hinterachsen. Beides sorgt für lediglich 55 Zentimeter Ladehöhe, die auch selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit flachem Überfahrwinkel packen. Die Nutzlast des 4,6-Tonners gibt VW mit rund 2500 Kilo an. Darüber hinaus können die Niedersachsen auch auf Amarok- und Crafter-Basis auf GaLa-Bau zugeschnittene Fahrzeuge realisieren. Was natürlich auch andere Transporterhersteller bieten: Bei Mercedes finden sich in den Sprinter-Preislisten beispielsweise eine Tiefladepritsche von Schutz-Fahrzeugbau oder Kipper von Meiller und Dautel. Bei Ford kann der Kunde zusätzlich eine nochmals verlängerte L5-Verion ordern, die den Transit auf 7,80 Meter streckt, was Platz für eine extralange Pritsche schafft. In seiner Klasse praktisch ohne Konkurrenz ist auch der Doblo Workup, bei dem Fiat aus dem Stadtliefereinen Pritschenwagen macht. Immerhin 925 Kilo dürfen laut den technischen Daten auf die Ladefläche, die man auf Wunsch auch kippbar ausführt. Ladekran oder Abroll-Aufbau Um die Distanz zwischen Boden und Ladefläche zu überbrücken, hat Hyva - Neuling im Geschäft der Ladekrane - mit dem HA 28 einen kompakten Lastenheber für die Transporterklasse zu bieten. Der Kran bringt es mit zwei Ausschüben auf 4,24 Meter Reichweite und bietet ein Lastmoment von 2,8 Metertonnen. Eine Klasse stärker, aber auch noch zu den Leichtkranen zählend, ist der neue F 70 von Fassi. Der empfiehlt sich für den Einsatz auf 7,5-Tonnen-Lkw und fährt sich auf maximal 11,25 Meter aus. Die maximale Hubkraft gibt der italienische Hersteller mit 6,8 Metertonnen an. Alternativ zu den Kranen kann Fassi auch die Ladefläche ebenerdig abladen. Genauer gesagt die französische Fassi-Tochter Marrel. Hier hat man mit dem Ampliroll 6 einen Abrollaufbau für Transporter-Fahrgestelle im Programm. Beliebte Basis-Fahrzeuge in dieser Klasse sind der Fuso Canter oder der Iveco Daily als Siebentonner. Auf Letzterem baut auch Konkurrent Gotzen gerne auf. Hier verpasst man dem Italiener ein Zweizylinder-Schubhakensystem von AJK. Passend dazu fertigt Gotzen beispielsweise einen 2,3 Kubik fassenden Container, der sich abgeladen dann bequem mit Gartenabfällen füllen lässt. Maximal fünf Tonnen Hubkraft ziehen den Behälter anschließend aufs Fahrgestell und besorgen auch die Entleerung per Kippen um 60 Grad. Damit auch das Entladen einfach und schnell geht. Mehr zum Thema finden Sie im Dossier Transporter www.verkehrsrundschau.de/dossiers

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