Frankfurt/Main. Am Frankfurter Flughafen ist es in den Betriebsrandzeiten leiser geworden. Die Zahl der verspäteten Landungen in der Stunde zwischen 23 und 24 Uhr sank im November auf den Rekord-Niedrigwert von 19, wie Hessens Wirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Verspätete Starts wurden von der Flugaufsichtsbehörde gar nicht registriert. Im Oktober waren noch 79 verspätete Flugbewegungen (69 Landungen/10 Starts) gezählt worden.
In der letzten täglichen Betriebsstunde des größten deutschen Flughafens dürfen aus Lärmschutzgründen weder Starts noch Landungen geplant werden, allerdings können verspätete Flugzeuge noch bis 24.00 Uhr landen. Starts sind nur mit Einzelgenehmigung aus besonderen Gründen möglich.
Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) kündigte weitere strikte Kontrollen an. „Wir haben einen hohen Kontrolldruck aufgebaut und mit den jeweiligen Fluggesellschaften sehr ernste Gespräche geführt”, sagte der Minister. „Die Zahlen sind daraufhin kontinuierlich gesunken.” (dpa)