Offenbach/Mukran. In diesem Sommer traten nach Angaben der Transa Spedition für den gleichen Auftraggeber bereits elf weitere Einheiten Flughafentechnik über die Eisenbahnfährverbindung Sassnitz-Klaipeda ihren Weg nach Russland, Kasachstan, Aserbaidschan und in die Ukraine an. Im Rahmen von Projektgeschäften befördert die Spedition unter anderem Flugzeugschlepper, Flugzeugtreppen, Flughafenbusse, Tankzüge und andere Technik zu Flughäfen größerer Städte wie Moskau, Almaty und Astana (beide Kasachstan) oder Bischkek (Kirgisistan). Die Transportgüter gelangen per Bahn oder per LKW nach Mukran. In Einzelfällen übernimmt Transa auch den Vorlauf ab Ladestelle der Kunden. Nach der Verladung auf Waggons der russischen Breitspur läuft die Ware zunächst mit der Fähre nach Klaipeda und dann weiter via Litauen, Lettland oder Weißrussland nach Russland und je nach Endbestimmungsland darüber hinaus. Viele dieser Servicefahrzeuge fallen durch die Überschreitung der üblichen Maße oder Gewichtsgrenzen unter die Regelungen für „außergewöhnliche Sendungen“. In Zusammenarbeit mit dem Mutterkonzern der Transa, der Deutschen Bahn sowie der ebenfalls zum Bahnkonzern gehörenden Railion Deutschland AG schafft Transa nach eigenen Angaben sämtliche Voraussetzungen zur Einhaltung der Ladebestimmungen. Dazu steht das Unternehmen in engem Kontakt mit den Zolldienststellen.
Flughafenequipment nimmt die Eisenbahnfähre
Die Transa-Niederlassung in Mukran hat vor kurzem zwei Servicefahrzeuge zur Klimatisierung von Flugzeugen über den Eisenbahnfährhafen auf Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) umgeschlagen. Bestimmungsort der außergewöhnlichen Sendung war der Airport Baku in Aserbaidschan.