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Elektrogroßhändler setzt auf Behälterförderanlage für neues Zentrallager

23.02.2007 13:56 Uhr

Im seinem neuen Zentrallager hat das Elektrogroßhandelsunternehmen Fega & Schmitt in Heilsbronn bei Ansbach nach drei Monaten Bauzeit eine neue Behälterförderanlage in Betrieb genommen.

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Heilsbronn. Fega & Schmitt, ein Unternehmen der Würth-Gruppe, beliefert Elektrofachbetriebe, die Industrie und den Elektrogeräte-Einzelhandel mit Produkten aus den Bereichen Elektroinstallationstechnik, Kabel, Licht, Datennetzwerktechnik und Haushaltsgeräte. Das Unternehmen hat sein Distributionssystem neu organisiert und in Heilsbronn ein neues Zentrallager für das ganze Unternehmen eingerichtet. Rund vier Millionen Euro wurden investiert und etwa 65 neue Arbeitsplätze geschaffen. Am bisherigen Standort Ansbach wurde der Bereich Haushaltsgeräte zusammengefasst. Alle anderen Bereiche wurden in Heilsbronn zentralisiert. Die beiden Standorte sind logistisch verbunden. Die Auslieferung erfolgt dann ab Heilsbronn und geht über acht regionale Auslieferlager zum Kunden. Dadurch erhält der Kunde die Möglichkeit auf ein Sortiment von rund 30.000 Artikeln zuzugreifen. Das Bestandsgebäude in Heilsbronn umfasst etwa 9000 Quadratmeter Lagerfläche zuzüglich einer neuen Versandhalle von 800 Quadratmetern. Auf 1750 Quadratmeter Grundfläche wurde eine zweigeschossige Fachbodenregalanlage mit rund 10.000 laufenden Metern Fachboden errichtet. Zusätzlich wurde eine Palettenregalanlage mit 2600 Lagerplätzen für Europaletten installiert. Herzstück des Logistikzentrums ist die 750 Meter lange Behälterförderanlage, „System 300“ von Gebhardt Fördertechznik, deren Leistung 600 Behälter in der Stunde beträgt. Insgesamt wurden 21 Kommissionierbahnhöfe, 14 in der Fachbodenregalanlage sowie 7 an der Palettenregalanlage, realisiert. Für die Qualitäts- und Mengenkontrolle im Wareneingang stehen 6 Arbeitsplätze zur Verfügung, die ebenfalls an die Behälterförderanlage angeschlossen sind. In der Packerei werden die Kommissionierbehälter an 16 Packstationen ausgeschleust. Eingesetzt werden Stapelbehälter der Größe 600 mal 400 Millimeter. Die Höhenunterschiede werden mit Gurtförderern überwunden. Der Auftrags- und Behälterstart findet an einer zentralen Stelle in der Nähe der Fachbodenregalanlage statt. Nach Vorgaben des Lagerverwaltungssystems der Firma Fega & Schmitt werden die Picklisten automatisch gedruckt und in die Behälter platziert. Die Verheiratung der Picklisten mit dem Kommissionierbehälter erfolgt mittels zweier Scanner automatisch. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt das Gebhardt Fördertechnik eigene Materialflußsystem die gesamte Steuerung der Behälter. Die Generierung von gegebenenfalls benötigten Folgebehältern für die Kommissionierung erfolgt automatisch durch das Materialflusssystem. Nach dem Verpacken der Ware im Packbereich in Versandkartons erfolgt der Abtransport der Leerbehälter sowie der Kartons über die gleiche Förderstrecke. Am Ende dieser Strecke erfolgt die Trennung der Versandkartons und der Leerbehälter auf ihre vorgesehenen Förderstrecken mittels eines Farbscanners. Die Leerbehälter werden Wareneingang und Auftragsstart wieder zur Verfügung gestellt.

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