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Edeka-Gruppe stellt erste Klima-Bilanz vor

20.01.2009 16:40 Uhr

Die Einzelhandelsgruppe Edeka hat erstmals eine Klimabilanz veröffentlicht. Bis 2020 könnte der CO2-Ausstoß um 20 Prozent sinken.

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Berlin/Hamburg. Die Hamburger Edeka-Gruppe hat im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin erste Ergebnisse ihrer Klimabilanz vorgestellt. Danach beziffern sich die Treibhausgas-Emissionen der Handelsaktivitäten der Edeka-Gruppe auf insgesamt 2,87 Millionen Tonnen pro Jahr. Dies entspricht einem Durchschnittswert von 353 Kilogramm pro Quadratmeter Verkaufsfläche. „Mit der Klimabilanz haben wir die erwünschte Transparenz geschaffen, um nun in den nächsten Monaten substanzielle Einsparpotenziale zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen einzuleiten“, sagte Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG, in Berlin. Als besondere Emissionstreiber gelten der Stromverbrauch und der Einsatz von Kältemitteln bei der im Lebensmitteleinzelhandel unabdingbaren Kälteerzeugung. Der größte deutsche Lebensmittelhändler hatte in den vergangenen Monaten für die gesamte Gruppe eine umfassende Klimabilanz erstellt. Neben umfangreichen Daten zum Bezug und Verbrauch von Strom und Brennstoffen zur Wärme-, Kälte- und Lichterzeugung flossen auch Transport- und Warenlogistik-Emissionen in die Analyse mit ein. Der Klimabilanz zufolge emittiert die Edeka-Gruppe jährlich rund 2,87 Millionen Tonnen Treibhausgase pro Jahr. 68 Prozent entfallen davon auf den Stromverbrauch, 12 Prozent auf die Verluste von Kältemitteln bei der Gewerbekälteerzeugung, 10 Prozent auf den Wärmeverbrauch, 9 Prozent auf Transporte und 1 Prozent auf die Nutzung von Dienstwagen. „Wir sehen ein hohes Einsparpotenzial für die kommenden Jahre auf allen Ebenen der Gruppe“, betonte Markus Mosa. "Wir werden sicherlich bei der Reduktion des Stromverbrauchs und dem Austausch von Kühlmitteln ansetzen. Soviel lässt sich bereits heute sagen", so Mosa. „Ein genaues Einsparpotenzial werden wir aber erst dann beziffern, wenn wir auch die dahinter liegenden Maßnahmen substanziell geprüft haben. Eine Senkung des CO2-Ausstoßes um mindestens 20 Prozent bis 2020 müsste allerdings möglich sein“, schätzte Mosa. (ak)

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