Durchgehend grün

Nachhaltiges Wirtschaften: Das fängt im Transport- und Logistikgewerbe mit der Beschaffung von Lkw mit hohen Umweltstandards an. Das hört damit aber noch längst nicht auf. Nachhaltigkeit geht weiter und umfasst alle Prozesse in einem Unternehmen. Eine solche Denkweise ist selten. Durchgehende, umweltfreundliche Kette Das Unternehmen, das den VR-Award Umwelt in der Kategorie Transport + Logistik erhält, verfolgt einen solchen ganzheitlichen Ansatz, wie Jury-Mitglied Steffen Bilger schildert: "Contargo beschreibt im Vergleich zu den übrigen Einreichungen ein sehr umfassendes Konzept einer durchgehenden, umweltfreundlichen Transportkette, das Maßnahmen für Fahrzeuge und Gebäude ebenso wie die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf das Binnenschiff und die Bahn einschließt", begründet der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr die Entscheidung der Jury. Contargo hat in emissionsarme Antriebe investiert. Aber es gehören nicht nur Elektro-Lkw verschiedener Hersteller zum Fuhrpark. So wird in der Binnenschifffahrt das Hybrid-Kombischiff Statendam I eingesetzt. Der damit verbundene Vorteil: "Die Kombination aus konventionellem und diesel-elektrischem Antrieb spart zehn Prozent Treibstoff", heißt es in der Bewerbung. Zudem versucht das Unternehmen durch Verlagerung von Transporten auf umweltfreundliche Verkehrsträger Kosten und Emissionen einzusparen. Das sind alles Maßnahmen, die sich bereits in der Umsetzung befinden. Doch Contargo gibt sich damit nicht zufrieden und will die eigenen Prozesse weiter optimieren, um so Kosten und Emissionen einzusparen. Dazu entwickelt das Unternehmen seine eigene Software, die Contargo Open Logistics Apps. Ein interessantes Projekt, das sicher nicht nur von den Jury-Mitgliedern aufmerksam verfolgt wird. Schuon und R. van Mark unter den Top drei Unter zahlreichen Einsendern konnte sich die Spedition Schuon auf Rang zwei platzieren vor der Spedition Rainer van Mark auf Rang drei.Die Spedition Schuon überzeugte die Jury, weil das Unternehmen sich mit der Vermeidung von Emissionen - beispielsweise durch Fahrerschulungen - nicht zufrieden gibt. So werden statt des Kaufes von Verschmutzungsrechten in Entwicklungsländern eigene Maßnahmen zur Kompensation umgesetzt.R. van Mark als kleines und mittelständiges Unternehmen setzt auf moderne Lkw-Flotten und Fahrerschulungen, um die CO2-Emissionen der Logistik zu verringern. Als besonderes Element kommen LNG-Lkw zum Einsatz.

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