Zum 1.Juli wird der Deutsche Paket Dienst (DPD) mit einem eigenen Express-Produkt in den Wettbewerb zu den etablierten Express-Anbietern treten. Die Vermarktung erfolgt unter der Bezeichnung "DPD Express" und sieht drei unterschiedliche Linien vor: Express 10, Express 12 und Express International. "Wir lösen damit ein Versprechen aus dem Frühjahr ein", erklärte Arnold Schroven, Sprecher der Geschäftsführung der DPD GmbH & Co. KG, vor Journalisten in Hamburg.
Mit der Staffelung trägt das Unternehmen unterschiedlichen Leistungsanforderungen Rechnung. Das Premium-Produkt, DPD 10, garantiert eine bundesweite Zustellung der Sendungen bis zehn Uhr morgens. Mit dem DPD 12 ist die Zeit-Zielmarke zwölf Uhr mittags. Zum Service-Portfolio gehören verschiedene Elemente, so eine Geld-zurück-Garantie bei erheblichen Zeitverzögerungen sowie die Möglichkeit des Nachnahme-Inkassos. Die internationale Zustellung erfolgt in 220 Ländern. Dabei stützt sich der inzwischen mehrheitlich von der französischen La Poste-Gruppe beherrschte DPD auf die zwischen La Poste und Federal Express vereinbarte Zusammenarbeit.
Für das neue Produkt gelten unterschiedliche Gewichtstobergrenzen. Sie liegen bei 31,5 Kg für das Deutschland-Angebot und 167 Kg (maximal 1 Kubikmeter) beim internationalen Express-Produkt. Der DPD will sich mit dem neuen Produkt vor allem für Supply Chain Management-Prozesse interessant machen.
(vr/eha)