Die Übernahme der sechs DPD-Speditionen des Frankfurter Kreises durch die La Poste-Tochter GeoPost Holding gaben Claude Beglé, Executive Vice President der GeoPost Holding, und Peter Hoffmann, Sprecher der DPD-Geschäftsführung, am Donnerstag auch in Frankfurt am Main bekannt. Die Übernahme der 84,8 Prozent Anteile erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2001. Die verbleibenden Anteile liegen in Händen von German Parcel (rund 10 Prozent) und der Firma Zeitfracht. Beglé nimmt zudem den Vorsitz des Aufsichtsrates beim DPD ein. Beglé ließ durchblicken, dass man sich durchaus für die restlichen Anteile interessiere. Doch sehe man sich hier nicht unter Zeit- und Handlungsdruck. Wichtig sei, dass die beiden anderen Gesellschafter ihre aus dem Franchise-Vertrag erwachsenden Pflichten erfüllen. Das laufende Jahr sieht Beglé ganz im Zeichen der Konsolidierung des jetzt Erreichten. Beglé: "Es gibt sehr viel zu tun." Konkrete Pläne, etwa über Produktveränderungen und weitere Strategien werde man "in einem Monat der Öffentlichkeit vorstellen". Den DPD bewertete Beglé als Top-Marke, "die einen hohen Wert darstellt". Ein Zile sei es, mit dieser Marke das europäische Netzwerk weiter zu entwickeln. Zur Kontinuität gehöre, dass die Geschäftsführung im DPD unverändert bleibe. (vr/eha)
DPD jetzt fest in französischer Hand
La Poste auch an den restlichen DPD-Anteilen von German Parcel und Zeitfracht interessiert