St. Petersburg/Russland. Rumänien und die Ukraine haben sich auf die Einrichtung einer Fährverbindung zwischen dem ukrainischen Donauhafen Ismail und der rumänischen Stadt Tulcea verständigt. Bislang gibt es auf dieser Route wie auch zwischen Ismail und dem bulgarischen Donauhafen Silistra nur Passagierverbindungen. Die Fährlinie soll auf 10.000 Fahrzeuge im Jahr und ein Frachtaufkommen von 150.000 Tonnen ausgelegt werden, so Wassili Kryschin, der Direktor des Fährhafens von Ismail. Auf ukrainischer Seite sei für ein neues Fähr- und Zollterminal bereits eine Fläche von 20 Hektar bereitgestellt und mit dem Bau einer Zufahrtsstraße begonnen worden. Spezialisten beider Staaten hätten sich bereits auf die genauen Parameter der neuen Nord-Süd-Verkehrsverbindung geeinigt, berichteten ukrainische Medien. Auf dem 170 Kilometer langen Grenzabschnitt zwischen Rumänien und der Ukraine gibt es keine Brücke über dem Strom. (ld)
Donaufähre verbindet Ukraine und Rumänien
Ro/Ro-Verbindung zwischen EU und GUS: Neue Fährlinie auf 10.000 Fahrzeuge pro Jahr ausgelegt