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Deutsche Bahn und SNCF kooperieren im grenzüberschreitenden Güterverkehr

23.06.2000 17:28 Uhr

Gemeinsame Gesellschaft soll bestehende bilaterale Verkehre verbessern

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Die Deutsche Bahn AG (DB AG) und ihr französischer Partner SNCF wollen den Güterverkehr auf der Schiene voran bringen. Eine gemeinsame Tochtergesellschaft soll künftig die Transporte beider Unternehmen koordinieren. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und sein SNCF-Kollege Louis Gallois unterzeichneten am Freitag am Rande der Expo in Sarstedt bei Hannover eine entsprechende Erklärung. Die Gesellschaft mit Sitz in Paris soll im Oktober starten. Sie soll nach Angaben der beiden Unternehmen als rein interner Dienstleister zentraler Ansprechpartner für die Markt- und Produktionsbereiche beider Bahnen sein und für die Feinabstimmung zwischen Produktion und Vertrieb sorgen. Das gemeinsame Produktions- und Informationsbüro C.I.F.A. in Forbach wird die Transportüberwachung und Qualitätsmangement innerhalb der Gesellschaft sicherstellen. DB AG und SNCF räumten ein, dass ihre Marktanteile beim Güterverkehr auf der Schiene von 16 und etwa 18 Prozent unbefriedigend seien. Ziel der Zusammenarbeit sei, den Gütertransport zu verbessern, damit internationale Güterzüge Grenzen zuverlässiger und schneller passieren können, sagte Mehdorn. Sein Kollege Gallois meinte, mit leistungsfähigen Angeboten werde sich die Bahn in Europa als Gütertransporteur durchsetzen. Der Güterverkehr per Schiene steht unter starkem Wettbewerbsdruck. So musste die DB Cargo AG 1999 leichte Einbußen hinnehmen: Die Transportmenge sank um 3,3 Prozent auf rund 280 Millionen Tonnen. 6500 Güterzüge gehen täglich für das Unternehmen auf Fahrt. Der gesamtdeutsche Güterverkehr hat nach dem Rückgang von sechs Prozent im Jahr 1999 den Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden zufolge im ersten Quartal 2000 wieder um 5,2 Prozent zugelegt auf 74,4 Millionen. (dpa/jk)

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